Die Modernisierung umfasst die Fernsteuerung der Sicherungs- und Fahrleitungsanlagen zwischen Ziegelbrücke und Linthal. Zukünftig werden die Züge, Signale und Weichen im Glarnerland zentral von der Betriebszentrale Ost am Flughafen Zürich überwacht und gesteuert. Darüber hinaus baut die SBB die Bahnhöfe Glarus, Ennenda und Mitlödi für einen barrierefreien Zugang zu den Perrons und in die Züge aus.
Die Projektkosten betragen rund 67 Millionen Franken und werden über die Leistungsvereinbarung der SBB mit dem Bund finanziert. Der Beitrag des Kantons Glarus sowie der Gemeinden Glarus und Glarus Süd beträgt 6,3 Millionen Franken.
Damit die Züge am Tag den Reisenden wie gewohnt zur Verfügung stehen, realisiert die SBB die Arbeiten wann immer möglich unter laufendem Betrieb. Einige Arbeiten im Gleisbereich müssen aus Sicherheitsgründen in der Nachtbetriebspause ausgeführt werden, wenn keine Züge fahren und die Fahrleitung ausgeschaltet ist. Damit diese Arbeiten effizient realisiert werden können, startet die SBB an insgesamt 70 Abenden bereits vor fahrplanmässigem Betriebsschluss mit den Arbeiten. Für die ausfallenden Abendzüge verkehren Bahnersatzbusse.
Abends ist zu den betreffenden Stunden jeweils die Linie S6 (Rapperswil–Ziegelbrücke–Linthal) betroffen: anstelle der ausfallenden Züge fahren dann im Abschnitt Ziegelbrücke–Linthal in beiden Richtungen Bahnersatzbusse.
Ab Schwanden nach Ziegelbrücke fahren auch noch zusätzliche Busverbindungen (Spezialfahrplan, frühere Abfahrtszeiten!) um die Anschlüsse nach Zürich HB oder Chur sicherzustellen. Die nächsten Termine sind jeweils am Inserat auf glarus24 ersichtlich mit dem direkten Link zu weiteren Informationen.