Ingwerbier – 10 Frauen – Surinam – Weltgebet

«Die Hungrigen füllt er mit Gütern …», so steht es im Lukas-Evangelium. Ja, das durften die Besucher der Weltgebetsfeier in der Kirche Mühlehorn am Ende des abwechslungsreichen Gottesdienstes erfahren.



Das strahlende Weltgebetstag-Team Kerenzen (von links): Sina Kamm
Das strahlende Weltgebetstag-Team Kerenzen (von links): Sina Kamm

Aus Surinam, im nördlichen Südamerika gelegen, kamen einige der feinen Speisen und Getränke, die uns emsige Frauenhände anboten.

Zehn junge und jung gebliebene Frauen führten durch die Liturgie. Mit Andacht und Nachdruck (ab und zu in der Kreolsprache Sranan) verfolgte eine erfreulich grosse Gemeinde die Texte und Gebete, die im Kern zur Bewahrung der wunderbaren Schöpfung Gottes aufriefen. Diese Schöpfung wurde durch ein eindrückliches Flanellbild illustriert. Unüberhörbar war der Ruf nach Abkehr vom zerstörerischen Hunger nach Rohstoffen durch Industriestaaten. Diese hinterlassen meist nur Armut, Gift und Menschen in Verzweiflung.

Wenn Surinam mit Achtsamkeit begegnet würde, dann wären strahlende Gesichter, wie sie uns auf Bildern begegneten, oder süsse Früchte, die wir geniessen durften, allen Surinamern vergönnt. Bewegt sang schliesslich die Gemeinde das Weltgebetstag-Lied «Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen …».

Ein herzlicher Dank dem engagierten, oekumenischen Frauenteam, das uns einen besinnlichen und tiefgründigen Freitagabend geschenkt hat.