Initiatoren siegreich am Agatha-Stüssi-Cup

Am 1. März fand im Jakobsblick in Niederurnen das 8. Jassturnier des Glarner Jassvereins «Linth Undäfufä» statt. Rund 50 Teilnehmer in 25 Teams jassten in der diesjährigen Ausgabe des Agatha-Stüssi-Cups um den begehrten Wanderpokal, den «Totz».



Das 8. Jassturnier des Glarner Jassvereins «Linth Undäfufä» (Bilder: zvg)
Das 8. Jassturnier des Glarner Jassvereins «Linth Undäfufä» (Bilder: zvg)

Gespielt wurde in einem System mit Vorrunden, nach denen man anhand der erreichten Punkte in eine von drei Ligen eingeteilt wurde: die sogenannte «Conference League», «Europa League» und die «Champions League». Bereits nach der Vorrunde war klar, dass manche Favoriten dieses Jahr nicht um den Turniersieg mitspielen würden, da sie den Sprung ins oberste Tableau-Drittel und somit in die «Champions League» nicht geschafft hatten.

Den ganzen Samstagnachmittag wurde «gschobä», «gwisä» und «gstochä», was das Zeug hielt. In den kurzen Spielpausen zwischen den Runden konnten sich die Teilnehmer mit Snacks und Getränken verpflegen oder ihr Können beim Nagelstock unter Beweis stellen.

Nach einer Stärkungspause mit Pizzen zum Znacht ging es dann in die finalen Runden, wo nochmals alles gegeben wurde. Beinahe sah es so aus, als könnte das Team «Speerspitze» (Kevin Stahel & Philip Wild) sich endlich, nach dem verlorenen Final am letztjährigen Sommerturnier, den zweiten Jass-Titel sichern. Doch das Team «Jassassinä» (Janik Nussdorfer & Hannes Scherrer) trumpfte stark auf und sicherte sich seinen ersten Turnier-Sieg. Das war ein spezieller Moment für die beiden, waren sie doch massgeblich an der Initiation und Gründung des Jass-Vereins beteiligt.

Preise gab es diesmal für die Sieger-Teams aller «Ligen». Die Turnier-Sieger durften nicht nur den Wanderpokal, den «Totz», in die Höhe stemmen, sondern erhielten auch als Hommage an das diesjährig stattfindende ESAF einen «Muni» – notabene nicht einen echten.