Der Saisonauftakt verlief für den FC Glarus überhaupt nicht nach Mass. Um nach der Winterpause die Chance auf den Ligaerhalt wahren zu können, müssen in den letzten Spielen der Hinrunde zwingend Punkte her. Mit dem nötigen Willen gingen die Glarner auch in die Partie gegen den SC Brühl. Schnell übernahmen sie das Spieldiktat und kamen in der ersten Halbzeit immer wieder zu guten Chancen.
Einen Lauf in den Strafraum konnten die Brühler nur mit einem Foul stoppen. Der folgende Elfmeter verwandelte Simon Schiesser in der 35. Minute sicher zur 1:0 Führung ein. Auch nach dem Tor suchten die Glarner den weiteren Treffer und kamen immer wieder zu Chancen und hätten eigentlich mit einem zwei-Tore-Vorsprung in die Pause gehen müssen. Da aber auch eine Grosschance in der Nachspielzeit nicht verwertet werden konnte, hiess es zur Pause 1:0 für den FC Glarus.
Stärker werdender SC Brühl
Nach der Pause gaben die Glarner je länger das Spieldiktat aus der Hand und der Druck des SC Brühls stieg. Etwas entgegen des Spielverlaufs konnte der FC Glarus nach einem Distanzschuss in der 55 Minute das 2:0 bejubeln.
Danach ging es aber Schlag auf Schlag. Nach einem Freistoss in Strafraumnähe fand der Ball nach einem Schuss aus gut 25 Metern den Weg ins heimische Tor. Und nur zwei Minuten später konnte ein Brühler Stürmen einen Pass in die Tiefe zum Ausgleichstreffer verwerten. Danach dominierten nur noch die Gäste und der SC Brühl kam immer wieder zu grossen Chancen. Der ansonsten stabilen einheimischen Abwehr unterliefen immer mehr Fehler. Nur sehr selten kamen die Glarner durch Konter zu Torchancen, die aber alle vergeben wurden. In der Nachspielzeit zappelte der Ball wieder im Glarner Netz. Doch das Tor wurde wegen einer Abseitssituation nicht gegeben.
Nach einer überlegenen ersten Halbzeit musste der FC Glarus am Schluss über den einen Punkt froh sein und hat eine gute Möglichkeit auf Punkte verstreichen lassen. Der Druck auf die Glarner wird so für die nächsten Spiele noch ein Bisschen grösser.
Glarner für Award nominiert
