Innovation und Feierlichkeiten mit Schätti AG Metallwarenfabrik

Alljährlich lädt die Gemeinde die jüngsten Stimmberechtigten zu einer Feier mit wechselndem Rahmenprogramm ein. Dieses Jahr bot die Schätti AG Metallwarenfabrik den Jungbürgern spannende Einblicke ins Unternehmen, welche im Show-Raum mit einem Apéro abschloss.



Grosses Staunen über die heutige Bearbeitungsmaschinerie in der Schätti Produktionsstätte.
Grosses Staunen über die heutige Bearbeitungsmaschinerie in der Schätti Produktionsstätte.

Knapp 20 Prozent aller in Glarus Süd wohnhaften Schweizerinnen und Schweizer mit Jahrgang 2005 folgten der Gemeindeeinladung zur Jungbürgerfeier. Bei der Schätti AG Metallwarenfabrik in Schwanden wurden sie von Gemeindepräsident Mathias Vögeli und Gemeinderat Kaspar Luchsinger begrüsst. Anschliessend übernahm Geschäftsführer Thomas Schätti das Wort.

Mehr als nur Metall

An welchem Glarner ist nicht schon ein Lastwagen mit dem markanten Schriftzug SCHÄTTI vorbeigefahren? Doch wer weiss, was sich unter den Planen und hinter diesem Betrieb aus Glarus Süd verbirgt? «Die meisten wären erstaunt, dass sie im eigenen Haushalt bereits einige der Schätti-Produkte in Gebrauch haben. Sie sind beispielsweise als Scharniere im Bettgestell, als LED-Leuchte oder in der Wohnungslüftung im Einsatz», verrät Thomas Schätti.

Vom Amboss zur Hochtechnologie

Die Metallverarbeitung liegt der Familie Schätti im Blut: Thomas Schättis Grossvater, Josef Schätti-Zopfi, werkte bereits mit Metall und Amboss. 1934 gründete er die Firma in Schwanden. Seither entwickelten sie die Produkte und ihre Bearbeitungsweise ständig weiter. Auf der Führung staunten die Jungbürger über die grossen, vollautomatischen, Stanz- und Lasermaschine, Schweissroboter oder Pulverlackbeschichtungsanlage. Wer zuvor annahm, dass es in einer Metallwarenfabrik nur einfache Metallteile gibt, staunte nicht schlecht, dass auch grosse 3D-Drucker, elektrische Haushaltsmaschinen oder spezielle Espressomaschinen hergestellt werden.

Genuss und Geschenke

Den frisch zubereiteten Espresso konnten die Besucher abschliessend selbst kosten. Im Show-Raum am zweiten Firmenstandort in den Montagehallen der ehemaligen Therma wartete nämlich ein grosszügiger Apéro. Zwischendurch «testete» der Gemeindepräsident das politische Wissen der Jungbürger und half ihnen tatkräftig mit den richtigen Antworten. Er zeigte ihnen ihre neuen Rechte und Pflichten auf und ermunterte sie, sich politisch zu beteiligen. Zum Schluss überreichte die Gemeinde und die Firma Schätti jedem Teilnehmer Geschenke.