Mit dieser Übernahme vertritt die Gemeinde Glarus Nord die Haltung «Integration vor Separation»: Die Lernenden der 3. Oberschule sind so weiterhin im Schulhausverbund mit anderen Schülerinnen und Schülern und erhalten die Möglichkeit zur Teilnahme an klassenübergreifenden Projekten und Anlässen der Schuleinheit.
Die Tatsache, dass die Lernenden der Oberschule während den drei Jahren der Sekundarstufe I die gleiche Klassenlehrperson haben, erleichtert die Begleitung der Schülerinnen und Schüler bei der Vorbereitung des Übertritts in die Berufswelt. Die Infrastruktur der Oberstufenzentren bietet dazu ideale Bedingungen, sodass vor allem im Bereich des Fachunterrichts Synergien genutzt werden können.
Das obligatorische 3. Oberschuljahr war im Zuge des HarmoS-Konkordats eingeführt worden. Dazu hatten die Gemeinden Glarus und Glarus Nord mit dem Kanton eine Leistungsvereinbarung zur gemeinsamen Führung abgeschlossen. Anfangs wurde das 3. Oberschuljahr in den Räumlichkeiten der alten Kaserne in Glarus angeboten, seit Sommer 2013 wird dafür das Schulhaus in Glarus Nord/Mühlehorn genutzt.
Die Glarner Brückenangebote bleiben als kantonale Schule weiterhin verantwortlich für die verschiedenen Formen des Brückenjahrs und die Integrationsklasse. Durch den Wegfall der im Mandat geführten Oberschulklassen drängt sich eine Aufgabe des Aussenstandorts Mühlehorn auf. Eine örtliche Konzentration des Schulbetriebs auf den Standort Ziegelbrücke wird im Moment geprüft.
Ja zum Ausbau der Berufsfachschule Ziegelbrücke
