Integrierte psychiatrisch-psychotherapeutische Versorgung wird aufgebaut

Der Regierungsrat nimmt Kenntnis vom Projekt einer integrierten psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung und genehmigt einen Nachtragskredit von 45 000 Franken.



Das Kantonsspital Glarus spannt mit anderen Anbietern zusammen • (Foto: KSGL)
Das Kantonsspital Glarus spannt mit anderen Anbietern zusammen • (Foto: KSGL)

Der Aufbau eines integrierten psychiatrisch-psychotherapeutischen Angebots ist ein Ziel der Legislaturplanung 2023–2026. Die Abklärungen ergaben zahlreiche Chancen und Stärken, aber auch Risiken und Bruchstellen in der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung im Kanton Glarus. Um die identifizierten Stärken zu bündeln und Doppelspurigkeiten auszumerzen und um den Risiken mit gezielten Verbesserungen zu begegnen, ist ein Zusammenschluss geplant. Mit einer integrierten Versorgung kann den medizinischen Bedürfnissen der Patienten künftig noch besser entsprochen werden. Die Angebote der Beratungs- und Therapiestelle Glarnerland, des Kantonsspitals Glarus und der Tagesklinik Glarus der Psychiatrischen Dienste Graubünden sollen per 1. Januar 2025 rechtlich und organisatorisch zusammengeführt werden. Die rechtlichen Grundlagen werden abgeklärt, wobei entweder das Gesundheitsgesetz durch die Landsgemeinde 2024 oder die Spitalverordnung durch den Landrat anzupassen sind.