Intensives Wochenende für die Behörde der Evang. Kirchgemeinde Schwanden

Da alle Ratsmitglieder und die Pfarrpersonen auch der Synode der Evang. Landeskirche angehören, begann der Terminmarathon bereits am Donnerstag, 12. November, an der Synode in Glarus.



Kirchenrat (von links): Ruth Frösch
Kirchenrat (von links): Ruth Frösch

Dort waren im Vorfeld der Tagung eigentlich alle Traktanden unbestritten. Aus Sicht der Schwander Delegierten war besonders Traktandum 6 interessant, erhofften sie sich doch, dass endlich die Besoldung von Kirchenmusikern in einer Verordnung einheitlich geregelt wird. Nicht wie im Bericht erwähnt ein in letzter Minute von Kirchenmusikern eingegangenes Schreiben, sondern ein Votum aus der Synode hat der Vorlage die Zähne gezogen, indem beantragt wurde, die festgesetzten Entschädigungen seien als Mindestansätze zu definieren.
Dadurch verkam die ganze, notabene sehr gute Arbeit von Otto Wyss und seinem Team zur Makulatur.
Leider wurde im Bericht über die Synode auch das sehr interessante Referat von Thomas Gehrig, Geschäftsführer der Reformierten Medien Zürich, als nicht erwähnenswert befunden.

Mitarbeiterhock am 13. November 2015


Schon am darauf folgenden Tag, am Freitag, 13. November 2015, hat der Kirchenrat die freiwilligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum traditionellen Hock mit einen feinen Essen im «Adler» in Schwanden eingeladen. Das ist jeweils der Moment, all jenen zu danken, welche während dem Jahr für einen warmen Händedruck unverzichtbare Arbeit in der Kirchgemeinde leisten. Ganz mit leeren Händen mussten die geladenen Gäste für einmal nicht nach Hause. Just am Vortag, an der Synode konnten die «R» in Form eines Pins mit dem Kantonswappen bezogen werden. Dieses «R» (siehe Bild) steht für die Verbundenheit mit den Reformierten, ganz im Zeichen der bevorstehenden 500-Jahr-Feier der Reformation.

Und mit diesem Symbol der Verbundenheit wurden sie denn auch vom Präsidenten Hansheinrich Hefti beschenkt.

Schon an der Synode dürfte sich Synodale Christian Marti, seines Zeichens Präsident der Gemeinde Glarus, darüber gefreut haben, dass sich nicht nur die Reformierten, sondern auch der Fridolin im Wappen in die richtige Richtung bewegen.

Kirchgemeindeversammlung am 15. November 2015


Gewohnt zügig brachte Präsident Hansheinrich Heft die Kirchgemeindeversammlung im Anschluss an den Gottesdienst über die Runde.

Unter Mitteilungen informierte er unter anderem auch über notwendig gewordenen baulichen Tätigkeiten. Die Sanierung des Entwässerungsschachtes beim Pfarrhaus Post bescherte uns eine entsprechende Baustelle.
Die sanierte Glocke ist aus den Ferien zurück, vervollständigte das Kirchengeläute wieder.

Dem aus der Kirchgemeinde an den Kirchenrat getragene Wunsch, man möchte am Sonntagabend nicht mehr mit dieser schweren Glocke läuten, wurde entsprochen. Seit rund vier Wochen erklingt jetzt eine hellere Glocke.

Auch das von Verwalter Hansjürg Gredig präsentierte Budget sowie der unveränderte Steuerfuss von 10 Prozent wurden ohne Wortmeldungen genehmigt.

Dazu bestand auch aller Grund, hatte doch die Synode vor drei Tagen zwar nicht gerade Wasser zu Wein, aber immerhin einen Verlust in einen Gewinn verwandelt, was doch irgendwie auch wundersam ist.

Die dort beschlossene Steuerreduktion bewirkte nämlich, dass das Budget nicht mehr einen Verlust von 6300 Franken, sondern einen Vorschlag von 900 Franken ausweist.