David Hope ist eine imposante Erscheinung: fast zwei Meter gross, volles Haar und einen Bart – ein irisches Urgestein mit Gitarre. Doch seine Lieder sind sanft, erzählen Geschichten aus seinem Leben, mal witzig, mal zum Nachdenken. Aber der Zuhörer/die Zuhörerin spürt, sie kommen aus seinem Herzen.
Dies durften die Oberstufenschüler/-innen aus Schwanden live erleben. Im Rahmen des Musikunterrichts, geleitet von Markus Stadelmann, gab David Hope einige seiner Lieder zum Besten. Gleich das erste Lied hatte es in sich. Es war die Geschichte eines irischen Helden, der von einer Hexe vertrieben wurde. Doch wie es meistens ist, am Schluss gewinnt der Held und Irland war gerettet. Diese alte irische Sage hatte David Hope in ein Lied verpackt. Der Applaus der Schüler/-innen zeigte, wie Hope sein Publikum in seinen Bann ziehen kann.
Nach zwei weiteren Liedern durften die Oberstufenschüler/-innen den irischen Gast mit Fragen löchern. Und sie wollten einiges von ihm wissen: ob er Kinder habe, wie viele Instrumente er spiele, was sein Lieblingsgetränk sei, ob er alle Texte selber schreibe und noch viele Fragen mehr. David Hope gab bereitwillig und auch mit viel Humor auf alles eine Antwort.
Aber Musikunterricht heisst auch etwas lernen. Das letzte Lied, das David Hope zum Besten gab, mussten die Oberstufenschüler/-innen vom Englischen ins Schweizerdeutsche übersetzen. Dazu hatten sie genügend Zeit. David Hope wird – wenn möglich – im nächsten Frühjahr Schwanden noch einmal besuchen und dieses übersetzte Lied zusammen mit den Schülern und Schülerinnen präsentieren.
Eine sehr gelungene Veranstaltung im Rahmen des Musikunterrichts. Ein herzliches Dankeschön geht natürlich an den Gast David Hope, der sich während seiner Konzerttour durch die Schweiz und Deutschland für die Oberstufe Schwanden Zeit genommen hat.
