Auch Tiere haben Anspruch auf Gerechtigkeit. Obwohl das Gesetz jetzt schon bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe vorsieht, sind im Jahre 2008 nur gerade bei vier von insgesamt 320 Strafuntersuchungen Freiheitsstrafen ausgesprochen worden. Auch der gesetzliche Strafrahmen, der Bussen bis zu 20 000 Franken zulassen würde, wird meistens bei weitem nicht ausgenutzt. Über 90 Prozent der Strafverfahren wurden bis jetzt im Eiltempo durchgeführt. Ein Anwalt würde den konsequenten Vollzug des Tierschutzgesetztes sicherstellen. Unsere heutigen Kantonstierärzte die ihre Arbeit sehr gut erledigen, sind zeitlich jetzt schon am Anschlag.
Anpassung Mindestumwandlungssatz
Zur Anpassung des Mindestumwandlungssatzes sagt die Junge SVP überzeugt Nein. Sie folgt auch bei dieser Vorlage nicht ihrer Mutterpartei der SVP. Da man momentan immer noch an der Senkung des Umwandlungssatzes sei, sieht die Jungpartei einer erneuten Senkung skeptisch entgegen. Es kann nicht sein, das erneut die Versicherten für zu hohe Verwaltungskosten und die Fehler der Pensionskassen an der Börse verantwortlich gemacht werden. Das Ansteigen der Lebenserwartung ist keinesfalls zu leugnen, aber nicht auf diese Art zu lösen. Wieder einmal müssten auch die Rentner für die Fehler in den oberen Etagen büssen!
Die Junge SVP ist ganz klar für Lösungen in dieser Frage. Sie ist an einer stabilen zweiten Säule sehr interessiert. Bei der Suche nach Lösungen soll aber die Situation zuerst genau analysiert werden. Interne Probleme sind zuerst zu lösen.
Forschung am Menschen
Zum Verfassungsartikel „Forschung am Menschen“ sagt die Junge SVP des Kantons Glarus einstimmig Nein.
Zu den Regierungsratswahlen vom 7. März fasst die Jungpartei keine Parolen. Die Mitglieder sollen darüber selber entscheiden.
Ja zum Tierschutzanwalt
Die Junge SVP des Kantons Glarus hat an ihrer Versammlung vom letzten Freitag in Glarus die Parolen zu den Eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom 7. März gefasst. Die Jungpartei sprach sich fast einstimmig für den Tierschutzanwalt aus.