Thema des Stückes ist die Identitätsfindung: Was geschieht mit einem Menschen, der hineingerissen wird in das Christus–Mysterium? Die Schauspieler proben Dostojewskis "Idiot". Plötzlich stellen sie fest, dass sie hineingezogen werden in das Geschehen und ihre Identität zusammenwächst mit der darzustellenden Person.
Die letzte Frage unserer Existenz
Der Schauspieler Jan wird zu "Fürst Myschkin". Das Spiel bewegt sich auf verschiedenen Ebenen: auf der realen Ebene des Theaters einerseits und auf der geistig-religiösen Ebene andererseits. Dadurch wird der Zuschauer gefordert. Er steigt mit ein in das Abenteuer des Menschseins, erlebt und durchlebt es mit den Schauspielern. Das Schauspiel erreicht dadurch eine starke innere Spannung und reisst den Zuschauer hinein in letzte Fragen unserer Existenz.
Fesselnde Dramaturgie
Die "Deutsche Tagespost" schrieb über Silja Walters Stück: "In der jüngsten Dichtung von Silja Walter sind Aussage des Glaubens und fesselnde Dramaturgie, biblische Botschaft und Schauspielkunst, Weltliteratur und Theater ein überraschendes Bündnis eingegangen."
Aufführung
Mittwoch, 28. Feb.: 20.00 „Jan der Idiot“. Theatervorstellung des Theater 58 (Fridolinsheim). Kollekte zur Deckung der Unkosten.
