Jan Wirz feierte 25. Auszeichnung auf dem Podest

Beckenried präsentierte sich am letzten Samstag als grossartiger Organisator des diesjährigen Sägemehlringertages des Verbandes LU/OW/NW. Da in jeder der sechs Gewichtsklassen je ein Schaf auf den Sieger wartete und das es für die Zweit- bis Fünftplatzierten je einen Hase zu gewinnen gab, durfte sich das OK über 220 Jungringer erfreuen. Aus den Glarner Trainingszentren Netstal und Bilten beteiligten sich je sechs Ringer. Vier von ihnen durften den Zweig in Empfang nehmen. In der schwersten Kategorie überzeugte Jan Wirz (NTR Bilten) mit einem Podestplatz.

kämpfte bis 40 kg. Schlussgang Wirz gegen Schwyzer.

Mit Jan Wirz und Gian Funk, beide Bilten, sowie Frank Leuzinger, Netstal, kämpften gleich drei Glarner in der schwersten Kategorie. Wirz bot einen starken Wettkampf und qualifizierte sich mit vier Siegen und einem Gestellten für den Schlussgang. Dort kämpfte er gegen den Luzerner Samuel Schwyzer lange Zeit auf Augenhöhe. Nach rund sechseinhalb Minuten drückte der Grosswangner die starke Brücke von Wirz ein und feierte den Sieg. Wirz blieb als Trost mit 56,7 Punkten der dritte Platz und als Preis ein wunderbarer Hase. Auch Leuzinger reihte sich unter die Zweiggewinner. Sein Notenblatt zeigte zwei Siege, drei Gestellte und eine Niederlage. Mit einem Total von 53,9 Punkten reichte dies gerade noch zur letzten Auszeichnung.

Gian Funk im Pech

Um mickrige 800 Gramm verpasste Funk die tiefere Kategorie bis 61 Kilo. So nahm auch er den Wettkampf mit Wirz und Leuzinger in der Kat. +61 kg in Angriff. Der Start war fulminant, zwei Siege und ein Gestellter. Nach dem Mittagessen brachte ihn ein krasser Fehlentscheid des Richtertrios um einen weiteren Sieg. Aber Funk wäre nicht Funk, die Kämpfernatur trotzte im fünften Gang dem 102 kg schweren, einheimischen Waser Christoph einen Gestellten ab. Vor dem letzten Kampf setzten jedoch Nackenschmerzen ein und Funk musste forfait geben. Mit dieser Tiefstnote resultierte 53,8 Zähler, einen Zehntel zu wenig für eine mehr als verdiente Auszeichnung, schade.

Riesige Freude beim Netstaler Toni Zehnder über seine erste Auszeichnung

In der Gewichtsklasse bis 40 kg sicherte sich Pius Kistler Bilten den Zweig. Er verliess drei Mal das Sägemehl als Sieger, stellte eine und verlor deren zwei Kämpfe. Mit guten 54,6 Punkten belegte Kistler den 12. Schlussrang. Tapfer kämpfte auch Toni Zehnder Netstal bis 34 kg. Der Neuling konnte zwei Partien siegreich gestalten, teilte dreimal die Punkte und musste nur eine einzige Niederlage in Kauf nehmen. Mit 54,3 Punkten durfte er sich im 19. Rang über seine erste Auszeichnung freuen.

Die starken Picollo-Turner Sales Tschudi, Netstal, und Damian Mettler, Bilten, mussten die Stärke der reinen Ringer anerkennen und den Heimweg für einmal ohne Auszeichnung antreten.