Japan-Besuch bei alpinavera

alpinavera, die Vermarktungsplattform für Alp- und Bergprodukte aus den Kantonen Uri, Glarus und Graubünden streckt die Fühler nach Japan aus



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Lebensmittelprodukte aus dem Alp- und Berggebiet sind in aller Regel teurer als
Mitbewerberprodukte aus dem Flachland. Die kleinräumige Landwirtschaft, schwierige klimatische Bedingungen, kleine Verarbeitungsbetriebe sowie eine aufwändige Logistik sind dafür verantwortlich. Die Konsequenz daraus ist eine Fokussierung der Lebensmittelproduktion auf Spitzenprodukte, die dank ihrer Qualität und geschmacklichen Eigenständigkeit ein Liebhaberpublikum für sich gewinnt, das den Mehrpreis für mehr Qualität auch zu zahlen bereit ist. Dieses Publikum gibt es in der Schweiz, allerdings nur als kleines Marktsegment.

alpinavera betrachtet es deshalb als notwendig, im Export Abnehmer für Schweizerische Spitzenqualität aus den Bergen zu finden. Am 5. und 6. November 2007 begrüsste alpinavera aus diesen Überlegungen heraus Repräsentanten der japanischen Provinz Niigata und der Stadt Itoigawa. Die Delegation, bestehend aus Vertretern von Handel, Industrie, Tourismus und Politik konnten während dieser zwei Tage alpinavera Vertragspartner in allen drei Kantonen besuchen und reisen mit dem Auftrag zurück nach Japan, erste Handelsbeziehungen für den Verkauf von Alp- und Bergprodukte nach Japan einzuleiten.

Um die wirtschaftliche Vielfalt und Möglichkeiten der alpinavera Kantone zu vermitteln, fanden neben den Betriebsbesuchen bei Lebensmittelhandwerkern auch Treffen mit Amtsvertretern aus den Kantonen Graubünden und Glarus statt. Markus J. Haltiner vom Amt für Wirtschaft und
Tourismus Graubünden begrüsste die Gruppe in Chur zu einem Informationsaustausch.

Im Kanton Glarus nutzte Stefan Elmer von der Wirtschaftsförderung Glarus die Gelegenheit, den Gästen aus Japan den Kanton zu präsentieren.