Viele wichtige Faktoren, für den Laien oft nicht zu beurteilen, spielen in den verschiedenen Kategorien eine entscheidende Rolle. «Ich persönlich hätte der Kuh Nr. 320 den ersten Platz zugesprochen, aber ich bin vielleicht nicht ganz neutral.» Einer der vielen Glarner Bauern, der an diesem sonnigen Tag die Bewertung der Juroren verfolgte, konnte mit dem gefälltem Urteil aber durchaus leben. Es war eine durchgehende «Modeschau» vom Glarner Braunvieh, das die Zuschauer immer wieder in Bann zog. Viel dazu beigetragen haben dabei sicher die Juroren, die jeweils ihr Urteil über eine Kuh oder über ein Jungtier sachlich und verständlich dokumentierten. Einziger «Mann» unter den vielen Kühen war der Muni von Albert Horner aus Ennenda. Er genoss sichtlich das Interesse «als männlicher Vertreter» und verhielt sich stets sehr ruhig. Wie es einem Star halt gebührt.
Stets grosses Publikumsinteresse
Jedes Jahr lockt der Herbstviehmarkt auch viele Zuschauer nach Glarus auf den Landsgemeindeplatz. Nicht nur die Glarner Landwirte haben an diesem Tag viel zu erzählen. Auch unter den neutralen Besuchern wird viel und zum Teil auch emotional diskutiert. Jahr für Jahr finden auch Vertreter der Glarner Regierung ihren Weg nach Glarus. Ein deutliches Zeichen der Verbundenheit mit dem wichtigen Glarner Wirtschaftsfaktor Landwirtschaft.
Oft sprechen Bilder viel mehr als tausend Worte, lassen Sie sich deshalb von den folgenden Aufnahmen in die Stimmung vom heutigen Herbstviehmarkt einführen.
