Landauf und Landab zieren die Wahlplakate beide Seiten der Kantonsstrasse mit den Konterfeis der vier Kandidaten. Seit einiger Zeit wurden diese leider von einer unbekannten Täterschaft verunstaltet, dies ungeachtet der Person, welche auf dem Plakat zu sehen war. Ein „Nachtbubenstreich“ der sehr wenig Stil zeigt, sind doch alle vier Kandidaten bereit, bei einer Wahl mit persönlichem Einsatz die Interessen des Kantons zu vertreten. „Mir, und da spreche ich sicher auch im Namen der übrigen drei Kandidaten, sind dadurch zusätzliche Kosten von einigen Hundert Franken entstanden, denn ich kann die verunstalteten Plakate so nicht stehen lassen und muss diese ersetzen“ Dies die Aussage von Nationalratskandidat Paus Hösli (CVP) während einer Werbekampagne am vergangenen Freitag vor dem Lebensmittelgeschäft Menzi in Mitlödi.
Der grosse zeitliche und persönliche Einsatz der Kandidaten ist ein klarer Beweis, dass dem Amt eines Nationalrates sehr grosse Bedeutung beigemessen wird und der Wahlkampf äusserst ernst betrieben wird. Auf jeden Fall ist mit einem äusserst intensiven, interessanten und spannenden Wahlkampf zu rechen. Es bleibt zu hoffen, dass möglichst viele Glarnerinnen und Glarner am Wochenende vom 8. Februar den Weg zur Urne finden, oder vom recht der brieflichen Abstimmung Gebrauch machen. Nicht zu vergessen, dass gleichzeitig auch die eidgenössische Abstimmung über die Erweiterung der Personenfreizügigkeit stattfindet.