Jeder sein eigener Confiseur, ein vergnüglicher Abend des Kiwanis Club Glarus

«Der Spass war gross und das Produkt durchaus sehenswert und vielversprechend.» Das war das Fazit, das Fredo Landolt anlässlich des Schokoladenabends, den der Kiwanis Club Glarus bei der Conditorei Café Müller zog. Die 3. Generation Müller, vertreten durch Sepp Müller und die vierte Generation mit Elias und Simon Müller waren die fachlichen Begleiter der Gruppe.



(Bilder: zvg)
(Bilder: zvg)

Voller Erwartung und Freude auf das Kommende zogen sich die Kiwanerinnen und Kiwaner die weisse Schutzschürze über und begannen als Einstimmung mit dem Auftrag, Buttergipfel einzurollen von Hand. Gar nicht so einfach, stellte die Gruppe fest. Dann ging es an die Herstellung von Schoggisamichläusen. Die Auswahl der Form war ja noch einfach. Indes gestaltete sich die Herstellung des Spritzsackes aus Papier als sehr knifflige Aufgabe. Das sei Arbeit eines Lernenden zu Beginn der Lehre, meinte Sepp Müller lachend. Die Dekoration wurde zuerst gemacht und die Fantasie der «Confiseure» kannte keine Grenzen. Viel Lachen begleitete den kreativen Prozess. Danach wurde die Form ausgefüllt mit feiner Schokoladenmasse. Auch hier waren handwerkliches Geschick und Konzentration erforderlich. Immer mehr gerieten die Kiwanerinnen und Kiwaner ins Staunen, wie viel Zeit und Geduld die Herstellung eines einzelnen Modells braucht. Sie verstanden nun auch, warum die Preisgestaltung nicht die gleiche sein kann, wie bei den industriell hergestellten Modellen. Das Resultat der einzelnen Chläuse war überraschend schön und jeder fühlte sich als «kleiner Confiseur».

Bei der anschliessenden Herstellung der berühmten Glarner Beggeli war wieder volle Aufmerksamkeit und Handfertigkeit gefragt. Als die fertigen Produkte aus dem Ofen kamen, waren viele Lacher zu hören. «Du hast nicht richtig angedrückt, darum sehen die aus wie Eier», war zu hören.

Beim anschliessenden gemeinsamen Essen wurden die Erfahrungen ausgetauscht und festgestellt, wie schön es doch eigentlich ist, dass es noch so innovative und motivierte Betriebsinhaber gibt, die mit ihren Kreationen den Ruf des Glarnerlandes weitherum positiv beeinflussen.