Jenny Fabrics AG investiert in breite Webmaschinen

Als internationaler Komplett-Anbieter mit eigener Produktion und Handelsaktivitäten im Bereiche von Rohgeweben aus Stapelfasergarnen wird in Ziegelbrücke weiter zur Sicherung der Arbeitsplätze investiert.



Blick in einen Websaal. (Bild: zvg)
Blick in einen Websaal. (Bild: zvg)

Jenny Fabrics AG übernimmt im Verlauf der nächsten zwei Monate zwölf, fast neue, breite Webmaschinen (Gewebebreite max. 330 cm) der Kreativweberei Keller in Wald, welche sich perfekt in den bestehenden Maschinenpark integrieren lassen. Im Rahmen der Strategie, ein Komplett-Anbieter im Bereich der Rohgewebe aus Stapelfasern (Baumwolle, Viskose, aus Kurzfasern gesponnene Polyester- und Trevira-CS-Garne) zu werden, passt diese Investition hervorragend, konnten doch bis heute nur Gewebe bis zu einer Breite von 230 cm gewebt werden. Vor allem im Gardinenbereich sind heute Breiten von 3 Metern immer mehr gefragt. Damit wird die Spezialisierung der Webereiproduktion in Ziegelbrücke weiter vorangetrieben. Nur so ist ein Überleben am Standort Schweiz auch in Zukunft möglich.

Mit Eigenproduktion in Ziegelbrücke (120 Mitarbeiter), Tschechien (60 Mitarbeiter) und Partnerschaften mit weiteren Betrieben in Osteuropa und verschiedenen Handelsaktivitäten im Bereich Asien, können Gewebe vom Einfachsten bis zum Komplexesten im Bereich der Schaftproduktion angeboten werden (keine Jacquard, keine Gewebe aus Endlosgarnen).

Nachdem erst per 1. Januar 2011 der Rohgewebehandel der Firma Fischbacher (Import von kostengünstigen Geweben aus Asien hauptsächlich für Stickerei und Druck) übernommen wurde, ist dies innerhalb von wenigen Monaten die zweite Investition in Millionenhöhe.