Angeregt durch die weihnachtliche Stimmung in dieser klaren Winternacht nutzten die Anwesenden die Gelegenheit, um sich an den liebevoll dekorierten Ständen mit Geschenken aller Art einzudecken. Wer dabei von einem Hungergefühl überrascht wurde, konnte sich mit verschiedenen Köstlichkeiten eindecken. Auch für die durstigen Seelen war gesorgt. Auch wenn das Rezept des «Menzi» wohl für immer verschollen ist, ein Jagertee, Glühwein oder Hexenpunsch löschten den aufkommenden Durst genauso. Wer sich nach ein bisschen Wärme sehnte, fand am Feuer des Skiclubs nebst diskutierwilligen Gästen das Gesuchte.
Und der Samichlaus?
Wie (fast) jedes Jahr marschierten die Kinder aus Oberurnen mit ihren kunstvoll verzierten Räbäliächtli und den schönen Laternen durchs Dorf, um in der Weid den Samichlaus zu begrüssen. Angeführt wurde der Zug von der Treichlergruppe mit ihren lautstarken Glocken. Tatsächlich hatte es der alte Mann mit seinen Gesellen trotz Corona ins Tal geschafft. Aber auch er passte sich den Bedingungen an und verzichtete auf die Begrüssung aller Kinder auf dem Kirchenplatz. So gab es dieses Jahr keine Gedichte und auch kein gemeinsames Lied. Nichtsdestotrotz brachte der Chlaus wie jedes Jahr jedem Kind einen feinen, luftigen Grittibänz mit.
Ein herzliches Dankeschön geht an alle, welche mitgeholfen haben, den Anlass dieses Jahr durchzuführen.
