JSVP fasst Parolen an der Hauptversammlung

Die Junge SVP des Kantons Glarus fasste vergangene Woche an der Hauptversammlung nebst den statutarischen Geschäften auch noch die Parolen zu den Eidgenössischen Abstimmungsvorlagen vom Sonntag, 11. März 2012.



Die Junge SVP hat an der Hauptversammlung auch die Parolen für die Volksabstimmung gefasst. (Motivbild: zvg)
Die Junge SVP hat an der Hauptversammlung auch die Parolen für die Volksabstimmung gefasst. (Motivbild: zvg)

Die Volksinitiative «Schluss mit uferlosem Bau von Zweitwohnungen» wurde anstelle von Vorstandsmitglied Martin Dürst, von Präsident Toni Gisler den anwesenden Mitgliedern vorgestellt.
Die Initiative wolle den Anteil Zweitwohnungen flächendeckend über die gesamte Schweiz auf 20 Prozent festschreiben. Diese Regelung wäre für den Tourismus, die Bauwirtschaft, oder einfacher gesagt für unsere gesamte Wirtschaft, ein gewaltiger Dolchstoss. Elm wie auch Braunwald wären jetzt bereits am Anschlag.
Die Versammlung beschloss anschliessend einstimmig die Nein-Parole zu dieser Initiative.
Kassier Caspar Blumer erklärte als Nächstes die Volksinitiative «6 Wochen Ferien für alle». Die Initiative schade dem Wirtschaftsstandort Schweiz.
Bereits heute verfügen die Arbeitnehmer über genügend Ferien und Feiertage. Vielen Leuten sei das Arbeiten und Geldverdienen um einiges wichtiger, als immer mehr Freitage zu erhalten. Die zusätzlichen Kosten von über sechs Milliarden Franken seien eine grosse Gefahr für unsere KMU, sowie für die gesamte Volkswirtschaft. Auch zu dieser Vorlage beschlossen die Mitglieder der Jungen SVP einstimmig die Nein-Parole.
Als letzte Vorlage stellte Parteipräsident und Landrat Toni Gisler noch das Bundesgesetz über die Buchpreisbindung vor. Dank dem Referendum der Jungen SVP sei es den Stimmberechtigten erst möglich geworden über die unnötige Buchpreisbindung abzustimmen. Eine Regulierung sei eine grosse Gefahr für Konsumenten und die Buchläden an sich. Bei einer Bindung würden die Preise steigen und die Kundinnen und Kunden müssten schlussendlich die Zeche bezahlen. Noch mehr Leute würden so ihre Produkte im Ausland bestellen. Ein regulierter Markt habe noch niemals weitergeholfen.
Die Versammlung beschlossen anschliessend die Nein-Parole.
Zu den beiden anderen Vorlagen hatte der Vorstand bereits im Vorfeld die Ja-Parole gefällt.

Ebenfalls an der Versammlung wurde unser langjähriges Vorstandsmitglied Ramon Cecchet aus Linthal aus dem Vorstand verabschiedet und ihm für seine treuen Dienste mit einem Geschenk gedankt. Als Nachfolger wurde Niels Noser aus Näfels neu in den Vorstand gewählt.