„Jubilare und Klassiker“ mit dem Neuen Zürcher Orchester

Neben dem Musikgenie Mozart feiert im Jahr 2006 auch Schostakowitsch einen runden Geburtstag. Zusammen mit dem Cellokonzert Nr. 1 von Haydn wurde deshalb unter dem Titel „Jubilare“ und „Klassiker“ vom Neuen Zürcher Orchester ein attraktives Doppel-Programm mit Werken dieser Komponisten zusammengestellt.



Matthias Schranz
Matthias Schranz

Neues Zürcher Orchester auf Schweizer Tournee

Im Laufe seines fünfzehnjährigen Bestehens ist das Neue Zürcher Orchester zu einem auf professionellem Niveau geführten und anerkannten Orchester geworden und hat sich mit Auftritten im In- und Ausland ein breites Publikum und einen ausgezeichneten Ruf geschaffen.
Nachwuchsförderung als Erfahrungsvermittlung auf möglichst hohem Niveau für junge Orchestermusiker und Solisten sind wesentliche Grundsätze dieses 1989 von Martin Studer gegründeten Ensembles.
Über 550 Musiker aus über 40 Ländern und viele junge Solisten haben seit der Gründung des Neuen Zürcher Orchesters von dieser sich stets erneuernden Struktur profitieren können. In jüngster Zeit ergibt sich für das Orchester zudem immer mehr die Gelegenheit, auch mit erstklassigen, international renommierten Solisten und Preisträgern zusammen zuarbeiten. Neben seinen zahlreichen begeisternden Aufführungen an vielen Orten in der Schweiz darf das Orchester auch Tourneen und Auftritte an Festivals in der Slowakei, in Rumänien, in Deutschland und in Tschechien sowie in den Musikzentren München, Prag, Brünn, Bukarest und Wien zu seinen bisherigen Höhepunkten zählen.

Attraktives Programm

Unter der Leitung von Martin Studer - Müller erklingen als Rahmenwerke die Kammersinfonie op. 110a von Dmitri Schostakowitsch, welche im Jahr 1961 entstand und sowohl starke geschichtliche als auch persönliche biographische Bezüge zum Komponisten selber enthält, sowie die g-Moll Sinfonie KV 183 von Mozart, ein Werk, das der 18-Jährige nach der Rückkehr von seiner Italienreise 1773 in Salzburg schrieb, und in welcher starke Entwicklungszüge des jungen Genies zu erkennen sind. Dazwischen gelangt das Cellokonzert Nr. 1 von Haydn zur Aufführung.
Mit dem Cellisten Matthias Schranz ist es dem Neuen Zürcher Orchester erneut gelungen, einen jungen hochtalentierten Künstler als Solist zu verpflichten. Die nachhaltige und anerkannte Nachwuchsförderung durch das Orchester und seinen Künstlerischen Leiter findet damit auch in diesem Jahr ihre glückliche und bewährte Fortsetzung.