Mittels drei mit der Höchstnote Ippon gewonnenen Begegnungen, kämpfte sich das Nationalkadermitglied zügig in den Final vor.
Da sich die strebsame Athletin zusätzlich in der nächsthöheren Kategorie der Juniorinnen U20 bis 57 kg eingeschrieben hatte, wollte es der Zufall, dass sie unmittelbar vor dem Final der U17 noch ihren ersten Kampf bei den U20 einschieben musste.
Jolly meisterte die Doppelbelastung mit Bravour und gewann diesen Kampf ebenfalls mit der Höchstnote Ippon.
Die Goldmedaille in ihrer angestammten Kategorie U17 bis 57 kg gewann die Weesner Judoka, dank zweier Verwarnungen an die Adresse ihrer Gegnerin. Diese wurde von den Kampfrichtern für das Übertreten des Mattenfeldes und passiven Kämpfens mit je einem Shido bestraft, was einer kleinen Yuko-Wertung und schliesslich dem Sieg für Aurélie Jolly gleichkam.
Nachdem die Kämpfe der Kategorien U17 nun abgeschlossen waren, konnte sie sich voll und ganz auf die verbleibenden Kämpfe der U20 konzentrieren.
Leider verlor Jolly ihre zwei weiteren Begegnungen gegen die bis zu drei Jahre älteren Gegnerinnen, durfte aber mit einem 5. Rang, als Einstand in die neue Gewichtsklasse, mehr als zufrieden sein.
Die Gebrüder Ramon und Pascal Hösli, Näfels, gaben in Sierre ebenfalls ihr Bestes.
Musste sich Ramon für diesmal mit dem Sammeln von Wettkampferfahrung zufriedengeben, ging der jüngere der beiden, Pascal Hösli, nur knapp am Podest vorbei, er holte sich den ausgezeichneten 5. Rang in der Kategorie der Schüler A bis 40 kg.