Das Netzwerk GLOJA möchte das Smartphone nutzen, um die Jugendlichen mit einer geeigneten App einfacher und besser zu erreichen. Bereits während des Lockdowns machten die Jugendarbeitenden im Kanton Glarus aus der Not eine Tugend und verstärkten ihre Präsenz im Netz. So wurden digitale Jugendtreffs sowie Projekte organisiert und mit den Jugendlichen durchgeführt.
Die App bietet einiges
Die App bietet verschiedene Funktionen. Alle Standorte der Offenen Jugendarbeit können gefunden werden. Im Event-Kalender der App kann man sich erkundigen, was in den drei Gemeinden an Veranstaltungen geplant ist. Über einen weiteren Button kann man Räume mieten, zum Beispiel für ein Geburtstagsfest. Daneben ist eine anonyme, professionelle Beratung möglich und der Notfallbutton ist mit der Notfallnummer 147 vernetzt. Die App hat keine kommerziellen Ziele, jedoch werden bei den Events auch private Anbieter berücksichtigt.
Teilnahme erwünscht
Den GLOJA-Machern der App ist es ein grosses Anliegen, mit den Jugendlichen in einem partizipativen Austausch zu sein. Über Anmeldungen und Angebote erhalten die Jugendlichen die Möglichkeit, die App selbst mitzugestalten und so ihre Medienkompetenz zu steigern. In der App gibt es auch ein soziales Netzwerk, den «Fridlis Talk». Im «Fridlis Talk» kann man Chats beitreten oder einen Chat zu einem bestimmten Thema selber eröffnen. Die Moderation der Chats geschieht durch das GLOJA-Netzwerk.
App an die Glarner Bedürfnisse angepasst
Die Jugendarbeitenden der drei Gemeinden haben die bereits bewährte App erworben und zusammen mit dem Verein jugendarbeit.digital eigens für den Standort Glarus aufgebaut.
Die Inhalte der App sind jugendgerecht aufgebaut und orientierten sich an den Empfehlungen von Fachleuten. Die Bedürfnisse und Ideen der Jugendlichen stehen im Mittelpunkt. Jugendliche können durch diese App ihre Eigenverantwortung, Kreativität und Sozialkompetenz weiterentwickeln. Die App ist per sofort unter jugend.app/get/ zum kostenlosen Download bereit.