Julian Bellwald als neuer Kassier einstimmig gewählt

An der ordentlichen Hauptversammlung der Jungen SVP Glarus am 18. April in Ennenda wählte die Jungpartei Julian Bellwald aus Glarus neu in den Vorstand.



Medienmitteilung Junge SVP Glarus - Julian Bellwald, neuer Kassier (Bild: zvg)
Medienmitteilung Junge SVP Glarus - Julian Bellwald, neuer Kassier (Bild: zvg)

Julian Bellwald, 22 Jahre jung, wird die Rolle als Kassier vom abtretenden Michael Heer übernehmen. Michael Heer wird im Herbst aufgrund einer Weiterbildung in die Romandie zügeln und hat aus diesem Grund Anfang Jahr den Rücktritt aus dem Vorstand bekannt gegeben. Alle Mitglieder danken ihm herzlich für seinen Einsatz während den letzten zwei Jahren.

Neben den Wahlen wurden auch die Positionen zu den Landsgemeindegeschäften bezogen:

  • Bei der Gesetzesvorlage zur Änderung des Publikationsgesetzes ist die Junge SVP des Kantons Glarus noch nicht zufrieden mit der voliegenden Fassung. Sie wird der Landsgemeinde aus diesem Grund einen Änderunsantrag stellen. So soll neu nicht der Landrat, sondern die Landsgmeinde über einen späteren Verzicht auf eine kostenlose Datenlieferung des Amtsblattes entscheiden. Dies sei eine wichtige Entscheidung, welche zwingend wieder vor die Landsgemeinde gehöre, so die Jungpartei.
  • Beim Memorialsantrag «Ladenöffnungszeiten am Samstag und an Feiertagen» gab es bei der Hauptversammlung eine angeregte Diskussion. Schlussendlich folgte die Versammlung dem Vorschlag des Vorstandes, indem sie Stimmfreigabe beschliesst. Dies mit der Begründung, dass bei diesem Thema die persönliche Betroffenheit mehr Gewicht habe als die Parteizugehörigkeit.
  • Klar Stellung bezogen hat die Junge SVP hingegen bei der «Änderung des Gesetzes über die öffentlichen Ruhetage»: Sie stellt sich 100% hinter den Gegenvorschlag der Regierung und wird diesen an der Landsgemeinde tatkräftig unterstützen. Sie lehnt den allfälligen Änderungsantrag der Jungfreisinnigen, welcher an hohen Feiertagen auch im Freien lärmige Veranstaltungen gestatten will, entschieden ab. Der Gegenvorschlag der Regierung sei ein sehr guter Kompromiss, welche beide Interessengruppen berücksichtigt – die Partygänger und jene, die an einem Ostersonntag einmal ein bisschen Ruhe wollen.