Junge Grüne empfehlen viermal Ja und einmal Nein

Die Jungen Grünen des Kantons Glarus haben kürzlich ihre Parolen zu den eidgenössischen Abstimmungen vom 13. Juni gefasst. Sie empfehlen ein Ja zum CO2-Gesetz, ein doppeltes Ja zur Trinkwasser- und zur Pestizidinitiative, ein Ja zum Covid-Gesetz und ein Nein zum PMT-Gesetz.



Junge Grüne empfehlen viermal Ja und einmal Nein (zvg)
Junge Grüne empfehlen viermal Ja und einmal Nein (zvg)

Das CO2-Gesetz sei ein dringend nötiger und eigentlich längst überfälliger erster Schritt in Richtung Klimaschutz – auch wenn das Gesetz den Jungen Grünen noch zu wenig weit geht. Wichtig und richtungsweisend sei jedoch, dass viele – und unter anderem auch neue – Bereiche abgedeckt sind, wie der Automobilverkehr, der Gebäudebereich, der Luftverkehr und der Finanzplatz.  
Das zweifache Ja zu den Agrarinitiativen begründen die Jungen Grünen insbesondere damit, dass mit einer Annahme die Weichen für eine nachhaltige Landwirtschaft in der Schweiz gestellt werden. Auch die Diskussion darüber, welche Art von Landwirtschaft künftig subventioniert werden soll, sei unbedingt nötig.
Eine Annahme des Covid-Gesetzes sei wichtig, weil damit zentrale Unterstützungsmassnahmen, wie die Härtefallhilfen oder die ausgebauten Kurzarbeitsentschädigungen, getroffen werden. Von einer Annahme des PMT-Gesetzes raten die Jungen Grünen hingegen dringend ab, weil die Terrorismusdefinition dadurch stark ausgeweitet wird und unklar abzugrenzen bleibt. Ausserdem können damit viele präventive Massnahmen statt von einem Gericht, direkt von der Polizei angeordnet werden – das sei gefährlich und Willkür keinesfalls ausgeschlossen.