Jungparteien-Podium zu den National- und Ständeratswahlen in Glarus

Am 22. Oktober wird gewählt. Noch ist es Zeit, sich eine Meinung zu bilden und sich mit Kandidatinnen und Kandidaten zu treffen. Eine gute Gelegenheit für Unentschlossene. Im Zaunschulhaus in Glarus luden die Jungparteien des Kantons Glarus zu einem Podium.



Jungparteien Podium zu den National- und Ständeratswahlen in Glarus (Bilder: martin c.mächler)
Jungparteien Podium zu den National- und Ständeratswahlen in Glarus (Bilder: martin c.mächler)

Die Glarner Kandidatinnen und Kandidaten für die drei Sitze im Parlament.
Für den einen Sitz im Nationalrat: Andrea Trummer, Mitte. Sabine Steinmann, SP. Markus Schnyder, SVP.
Für die zwei Sitze im Ständerat: Mathias Zopfi, Grüne (bisher). Benjamin Mühlemann, FDP. Peter Rothlin, SVP.

Sie alle standen an diesem Abend Rede und Antwort auf die Fragen der Moderatoren und auch des Publikums. Sei es nun der Klimawandel, Energie und Umwelt, die Altersvorsorge oder die Förderung des Wirtschaftsstandortes und Verkehr. Bei all diesen Punkten waren die Kandidaten sich einig: Es muss etwas geschehen, und es ist wichtig, weiter nach vorn zu schauen. Nur die Wege, wie man die Ziele erreichen will, gingen je nach Kandidatin oder Kandidat in eine ganz andere Richtung. Es ist schwierig hier einzelne Voten herauszunehmen. Auch war die Zeit etwas knapp, um alle Begründungen für das Wie und Warum zu erläutern. Politik sollte kein Machtkampf sein, sondern die Bemühung der gewählten Parlamentarierinnen und Parlamentarier gemeinsam für die Bevölkerung gute Lösungen zu finden.

Für die beiden Moderatoren des Podiums, die Jungpolitiker Nadine Leuzinger und Ivo Oertli, war es nicht einfach, die gestandenen Politiker durch den Abend zu führen. So manch eine Aussage wollte kommentiert oder widerlegt werden. Doch sie machten das souverän. So wie ein Kutscher seine sechs Pferde im Zaum halten muss.

Der letzte Punkt des Abends waren die Fragen aus dem Publikum. Da ging es um Lösungen in der Wirtschaft, Anliegen der Bauern zur Grundversorgung, Tourismus und die Altersvorsorge. Die Kandidatinnen und Kandidaten versuchten in kurzen Worten auf die doch etwas kritischen Fragen zu antworten.

Die Organisatoren dieses Anlasses bedankten sich zum Schluss für das Kommen der interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer und natürlich auch den Politikerinnen und Politikern für den Gedankenaustausch zu stehen. Nach dem Ende des Podiums mischten sie sich unter das Publikum und auch dort wurde noch eifrig diskutiert, und vielleicht das eine oder andere politische Missverständnis aus dem Wege geräumt.