Die Tatsache, dass der Aufstieg durch den Rückzug einer anderen Mannschaft zustande gekommen ist, schmälert die Freude, den Verdienst und auch die Leistung des bewährten Damenteams nicht im Geringsten: Bei den Jungseniorinnen in der 1. Liga gestartet, gelang dem ambitionierten Team innerhalb weniger Jahre der Durchmarsch in die Nationalliga B. Zur Mannschaft gehören nebst den Pesaballe-Schwestern, bestehend aus Tanja (mittlerweile Manganelli), Captain Denise und Jenny (mittlerweile Kistler) auch Andrea Iten, Denise Schneeberger, Andrea Grüter, Sandra Wermelinger und Caroline Leukert.
In der Nationalliga B hatten sich die Damen 2013 auf Anhieb einen Aufstiegsplatz erkämpft. In den Spielen um den Einzug in die oberste Spielklasse konnte die Mannschaft erst in der letzten Aufstiegsrunde durch den Tennisclub Horw gestoppt werden. Dies denkbar knapp: Drei gewonnenen Matches, acht erreichten Sätzen und 78 errungenen Games standen deren vier (Matches), neun (Sätze) und 84 (Games) gegenüber.
Diese knappe Partie ist nun auch ausschlaggebend, dass die Mannschaft in die oberste Spielklasse nachrücken kann. Der Traum ist also doch noch geglückt: Im nächsten Jahr darf die beste Damenmannschaft des Glarnerlands um den Schweizer-Meister-Titel bei den Jungseniorinnen mitmischen.
Auch für den Stammverein Tennisclub Mollis ist dieser Aufstieg ein weiterer Meilenstein
Nach Ausflügen der Nationalliga C im Aktivbereich derselben Mannschaft in den Neunziger- und frühen Nullerjahren, den Schweizer-Meister-Titeln im Junioreninterclub 1993 und bei den Junioren 2008 sowie den zahlreichen Triumphen von Molliser Tenniscracks an den Zürichsee-Linth-Meisterschaften stellt dieser Aufstieg ein weiteres denkwürdiges Ereignis in der bald 40-jährigen Vereinsgeschichte dar.
In Anbetracht der Ereignisse in den letzten Jahren darf zuversichtlich auf den nahenden Frühling geblickt werden mit der berechtigten Hoffnung, diesem Tennismärchen noch ein weiteres Kapitel hinzufügen zu können.