JUSO Glarnerland am Sozial- und Umweltforum Ostschweiz

Wie im letzten Jahr nahm die JUSO Glarnerland am Sozial- und Umweltforum vom letzten Wochenende in St. Gallen teil. Die JUSO bot einen eigenen Workshop über das Thema direkte Demokratie an.



(Bild: zvg)
(Bild: zvg)

Nach einer kurzen Einführung über die direkte Demokratie im Allgemeinen wurde den Teilnehmern die Glarner Landsgemeinde näher gebracht. Diese zeigten sich sichtlich überrascht über die Fortschrittlichkeit der Landsgemeinde. Die Tatsache, dass das Glarnerland zum Beispiel als erster Kanton der Schweiz ein Fabrikgesetz kannte oder eine AHV einführte, bevor dies auf nationaler Ebene geschah, beeindruckte die Teilnehmer. Auch der jüngste Entscheid über die Gemeindefusionen stiess auf ein grosses Interesse und rief viele Fragen hervor.

Anschliessend folgte die rege geführte Diskussion. In der Diskussion wurde erörtert, ob die Landsgemeinde ein veraltetes oder modernes, zeitgerechtes Instrument der Demokratie sei. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer war überzeugt, dass die Landsgemeinde durchaus als modernes Instrument der Demokratie betrachtet werden kann. Auch die Übertragung von direktdemokratischen Rechten auf die supranationale Ebene wurde intensiv diskutiert.

Die Workshops am SUFO wurden von einem vielseitigen kulturellen Rahmenprogramm und traditionellen Speisen aus vielen Ländern umrahmt. Das 2. SUFO war auch dieses Jahr ein voller Erfolg und die JUSO Glarnerland hofft auch im nächsten Jahr wieder einen interessanten Workshop anbieten zu können.

(Für interessierte: www.sufo.ch)