Es wird Zeit für eine vernünftige Hanfpolitik in der Schweiz. Nötig ist ein wirksamer Jugendschutz und eine Entkriminaliesierung von über 500'000 BürgerInnen die Hanf konsumieren. Mit einem Ja zur Hanf-Initiative sichert sich die Schweiz eine klare klare und pragmatische Regelung über den Konsum und den Handel von Cannabis. Zudem würden schweizer Bauern neue Märkte geöffnet. Eine klare Qualitätskontrolle würde über die Stärke und die davon abhänige „Schädlichkeit“ der Pflanze Aufschluss geben und den Leuten die Konsequenzen vom Cannabiskonsum vor Augen führen. Da die Initiative nur Erwachsenen den Konsum erlaubt, könnten sich Prävention und polizeiliche Repression auf den Schwarzmarkt konzentrieren und Jugendlichen die Begegnung mit Hanf erschweren. Die Juso ist sich einig dass die Initiative sinnvoll ist und empfiehlt einstimmig die Ja-Parole.
Der Bundesbeschluss, für die staatlichen Abgaben von Betäubungsmittel, läuft 2009 aus. Die gesetzliche Verankerung dieses Beschluss ermöglicht den Ärzten, an Heroinabhänige die wirksamen Abgaben weiter hin durchzuführen. Ziel der Abstimmung ist es, das bisher gut funktionierende System aufrecht zu erhalten und durch verschärfte Gesetzte den Jugendschutz stärker durchzusetzen. Die Juso’s, klare Befürworter des Gesetztes, sind der Meinung dass die Rechnung in den letzten Jahren aufgegangen ist. Es ist sinnvoll die Süchtigen mit so genannten Fixer-Stübli von der Strasse zu holen, dies ist ein sehr wichtiger Faktor zur Prävention und auch Repression.
Zur Initiative „flexibles AHV-Alter“ empfiehlt die JUSO ebenfalls die Ja-Parole. Bis jetzt werden Besserverdienende in Sachen Altersvorsorge bevorzugt. Sie können innerhalb ihrer Karriere (Zeit der Erwerbsfähigkeit) mehr finanzielle Vorsorge betreiben um ihren hohen Lebensstandard nach der Pensionierung weiterzuführen oder um die Pensionierung sogar vorzuverschieben. Die Initiative für ein flexibles AHV-Alter, bringt vor allem den Schlecht und Mittelverdienenden Vorteile. Sie ermöglicht es, allen Arbeitern die ein Monatseinkommen von unter 9160 Franken haben, ihre Pensionierung auf das Alter 62 oder einen Zeitpunkt zwischen dem 62. und dem 65./64. Lebensjahr vorzuverlegen. Die Kosten die diese Möglichkeit mitsich bringt belegen sich auf 6.50 Franken Mehrkosten für die AHV pro Monat und Person. Eine Summe die sich jeder leisten kann und im Verhältnis zum Ertrag verschwindend klein ist. Es ist wichtig, dass gerade Werktätige mit eher niedrigen Löhnen, die Möglichkeit haben ihre Pensionierung vorzuverschieben, da diese es sind, die meist eine körperlich anstrengende Anstellungen haben. Die Juso ist sich sicher, dass die Schweiz sich ein flexibles Rentenalter leisten kann, wenn sie Privatbanken mit Milliardenschweren Hilfspaketen unter die Arme greifen kann, und findet, man sollte gerade in Zeiten der Rezession für eine stabile AHV sorgen.
Die Juso ist ausserdem gegen die Abschaffen des Verbandsbeschwerderechts, da dieses den 30 beschwerdeberechtigten Verbänden die Möglichkeit nehmen würde rechtliche Schritte gegen ein vom Parlament oder vom Volk genehmigtes Bauprojekt vorzunehmen das der Umwelt schaden könnte. Das Hauptargument der Befürworter ist, durch dieses Beschwerderecht kämen viele Bauprojekte in Verzug oder gar nicht zu Stande, dies hindere die Schweizer Wirtschaft an ihrem Wachstum. Eine intakte Schweizer Natur ist jedoch unsere Lebensgrundlage und ausserdem gut für den Tourismus, auch ein Teil der Wirtschaft