Kaminfeger Elmer erfolgreich unterwegs

Fast vier Jahre ist es her, als Rolf Elmer zusammen mit seiner Frau den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. Mit Erfolg, denn die Firma Kaminfeger Elmer ist inzwischen auch ausserhalb des Klein- und Grosstals gefragt und somit im ganzen Glarnerland unterwegs.



(von links:) Sandro Fior, Petra Hegner, Marieke Elmer, Rolf Elmer (Bilkd: zvg)
(von links:) Sandro Fior, Petra Hegner, Marieke Elmer, Rolf Elmer (Bilkd: zvg)

Die Elmers führen seit 2016 auch die Geschäftsstelle «Feuerungskontrolle Glarus Süd». «Damit ist eine erhebliche Menge an Büroarbeit verbunden», klärt Marieke Elmer auf. «Anfangs konnte ich diese noch in Teilzeit selber erledigen, aber da auch die Kundennachfrage für Russarbeiten stetig gewachsen ist, haben wir das Team aufgestockt.» «Petra Hegner aus Riedern unterstützt seit März jeweils zwei Tage die Woche bei den anfallenden Büroarbeiten. Seit August ist zudem Kaminfeger Sandro Fior aus Näfels mit einem schwarzen Firmenbus für uns unterwegs.»

Verlässlichkeit, Sauberkeit und Freundlichkeit werden tagtäglich von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gelebt und von der Kundschaft, nebst der vorhandenen Fachkompetenz, sehr geschätzt. 

«Ich freue mich sehr, dass wir auf den Sommer 2019 nun auch eine Lehrstelle als Kaminfeger/-in EFZ anbieten können», so Rolf Elmer. Auch wenn der Beruf bei der Berufswahl wohl eher in Vergessenheit gerät, ist die Arbeit als Kaminfeger sehr vielseitig und anspruchsvoll. «Es gibt nach wie vor alte Kachelöfen und Kochherde zum Russen, aber auch hochtechnische Heizanlagen, welche vermehrt digital gesteuert sind und eine regelmässige Weiterbildung voraussetzen», erläutert der Geschäftsführer. Entgegen vielen anderen Berufen, bietet der Beruf als Kaminfeger auch in Zukunft gute Perspektiven, denn kalte Tage, an denen geheizt werden muss, wird es immer geben. Und wenn man russlos glücklich sein will, braucht man hin und wieder den Kaminfeger.