Kamm-Bartel-Stiftung zum Wohle der Jugend

Sicher haben einige schon davon gehört oder gelesen. Doch kennen Sie die Kamm-Bartel-Stiftung wirklich? Da geht es Ihnen wie mir. Da ich ein neugieriger Mensch bin, wollte ich genaueres wissen und habe mich mit dem Stiftungsratspräsidenten, Herrn Mathias Jenny aus Glarus, getroffen.



Kamm-Bartel-Stiftung zum Wohle der Jugend

Die Kamm-Bartel-Stiftung wurde Ende 2011 gegründet, feiert also ihr 10-Jahr-Jubiläum. Sinn und Zweck der Stiftung ist die Förderung von Jugendlichen, Jugendorganisationen und Jugendvereinen, hauptsächlich im kulturellen und sportlichen Bereich, ebenso die Unterstützung von Organisationen, welche sich im sozialen Bereich für Jugendliche einsetzen. Wie es der Stiftungszweck vorsieht, werden Personen und Organisationen bei konkreten Projekten unterstützt, bis sie das 20. Lebensjahr erreicht haben, oder wenn sie noch in der Ausbildung sind bis 25 Jahre, sofern die Genannten im Kanton Glarus ansässig sind.

So hat die Stiftung zum Beispiel der heute 17-jährigen, Emely Torazza, Skispringerin aus Schwanden, dem Schachklub Glarus zur Förderung der Jugendarbeit, dem Verein Spielgruppe Bürzelbaum in Glarus, und der Jugendmusik Niederurnen Beiträge gewährt. Auch die Arbeitsgemeinschaft Literatur im Glarnerland erhielt einen Förderbeitrag für den Leseparcours. Dies sind nur ein paar Empfänger, um einige wenige mit Namen zu nennen.

Durchschnittlich wird pro Jahr ein Gesamtbeitrag von ca. 100 000 Franken gesprochen. Mathias Jenny weist darauf hin, die Stiftung hätte durchaus noch mehr Mittel zur Verfügung und sich dadurch mehr Organisationen oder Personen an die Stiftung wenden könnten. Es sei denkbar, dass viele diese Möglichkeit nicht kennen oder nicht trauen, sich bei der Stiftung zu melden. «Es ist uns wichtig, dass Jugendliche, die etwas Sinnvolles tun, dabei unterstützt werden. Sei es nun als Einzelperson, in der Gruppe oder auch in einer Organisation», betont Mathias Jenny.

Je länger ich mit Herrn Jenny über die Stiftung spreche, umso beeindruckter bin ich. Haben Eltern zum Beispiel ein im kulturellen oder sportlichen Bereich talentiertes Kind, fehlt oft das Geld für teure Ausbildungen oder Trainings. Da kann die Kamm-Bartel-Stiftung finanziell helfen. Da können durchaus schöne Erfolge herausschauen, wie das Team Fridolin Robotik der Kantonschule Glarus zeigte, welches in den USA mit ihrer Leistung beeindrucken konnte, Tom Elmer, Schweizermeister im 1500-Meter-Lauf oder der Nordisch-Kombinierer Pascal Müller aus Oberurnen, der auch schon internationale Erfolge vorweisen kann. Unter vielen anderen wurden auch sie von der Kamm-Bartel-Stiftung gefördert.

Mathias Jenny meint auch, auf diese Weise die Jugendlichen von der Strasse weg zu holen. Man muss einfach die Möglichkeiten dazu schaffen. Und das tut die Kamm-Bartel-Stiftung!

Es gäbe noch viel Positives über diese Stiftung zu erzählen. Bietet sie doch Jugendlichen eine gute Gelegenheit, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Und sie darf auch genutzt werden. Möchten Sie noch mehr erfahren? Auf der Webseite  www.kamm-bartel-stiftung.ch finden Sie viele interessante Informationen dazu.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Mathias Jenny, dass er sich für mich, bzw. Glarus24 Zeit genommen hat.