Kandidatin für den Schulrat nominiert

Die SVP Glarus Nord debattierte über die Traktanden der bevorstehenden Gemeindeversammlung von Ende Monat. Den Mitgliedern der Volkspartei wurden die Traktanden mittels der fundierten Kenntnisse ihrer Gemeindeparlamentarier nähergebracht. Bemängelt wurde die späte Zustellung des Bulletins. Eine späte Zustellung verunmöglicht es dem Bürger sich intensiv mit den traktandierten Geschäften auseinanderzusetzen.



Die SVP nominiert Sandra Weibel‐Müller für den Schulrat. (Bild: zvg)
Die SVP nominiert Sandra Weibel‐Müller für den Schulrat. (Bild: zvg)

Weiterhin wird mit grosser Sorge die finanzielle Lage der Gemeinde beobachtet. Der tiefe Selbstfinanzierungsgrad der nächsten Jahre unterstreicht die Bemühungen der SVP, eine Schuldenbremse für Glarus Nord einzurichten. Unter diesem Aspekt wurden die geplanten Investitionen auf deren Wirkung und Wichtigkeit überprüft. Der Fokus lag am Budgetposten von 1,1 Millionen für zwei Schulzimmer in Niederurnen. Die Diskussion drehte sich darüber, ob es nicht sinnvollere Lösungen gäbe, welche für den Steuerzahler günstiger kämen. Die vorliegende Lösung erachteten die Anwesenden als deutlich zu teuer. Die SVP wird somit anlässlich der Gemeindeversammlung einen Rückweisungsantrag stellen und den Gemeinderat bitten, weitere Lösungen zu prüfen. Bei der Entwicklungsstrategie der neuen Gemeinde dürfte in den nächsten Jahren weiterer Platzbedarf für die Schulen anfallen, welchem die Gemeinde nicht mit einem Flickwerk von Teillösungen entgegentreten soll.

Bei der Ersatzwahl in die Schulkommission fand sich die wählerstärkste Partei in der Pflicht, eine Kandidatin aus den eigenen Reihen zu nominieren, da mit dem Rücktritt von Anita Staub die Partei nicht mehr in diesem Gremium vertreten wäre. Die geleistete Arbeit wurde Anita Staub gebührend verdankt. Der Präsident Thomas Tschudi war stolz, mit Sandra Weibel‐Müller (Jahrgang 1978) aus Mollis eine einsatzbereite Kandidatin für die Ersatzwahl der Versammlung präsentieren zu können. Die ausgebildete Medizinische Praxisassistentin ist im Schwändital aufgewachsen und besuchte die Schule in Näfels. Heute wohnt sie in Mollis, ist Mutter zweier Kinder und arbeitet Teilzeit bei einem Facharzt in Glarus. Nebenbei präsidiert sie den Familientreff Summervogel und ist im Vorstand des Familienvereins Mollis.

Zum Abschluss wurden die langjährigen Verdienste von Fred Hefti im Landrat mit präsidialen Dankesworten gewürdigt. Die Partei freut sich, weiterhin im Vorstand und im Gemeindeparlament auf sein tatkräftiges Mitwirken zählen zu können.