Kandidaturverein für Eidg. Schwingfest 2025 im Glarnerland gegründet

Gestern Abend wurde in Netstal der Kandidaturverein für ein eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2025 im Glarnerland gegründet. Trägerschaft sind Vertreter des Glarner Kantonal-Schwingerverbands, des Schwingclubs Niederurnen und Umgebung, des Schwingclubs Glarner Mittelland, des Schwingerverbands Rapperswil und Umgebung sowie die Initianten der ersten Stunde.



Kandidaturverein für ein eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2025 im Glarnerland gegründet. (Bild: e.huber)
Kandidaturverein für ein eidgenössisches Schwing- und Älplerfest 2025 im Glarnerland gegründet. (Bild: e.huber)

Was mit einer «Bieridee» nach dem NOS von 2010 in Näfels begann, wurde gestern in einen offiziellen Verein überführt.

Rund zwei Jahre hat die Interessengemeinschaft nun verschiedene Abklärungen und Vorbereitungsarbeiten getroffen. Zentraler Punkt dieser Arbeiten ist die Machbarkeitsstudie, welche von der HTW Chur erstellt wurde. Die Studie zeigt auf, dass es möglich ist, das eidgenössische Schwing- und Älplerfest im Glarnerland durchzuführen. Voraussetzung sind gute Lösungen im Bereich Verkehr und Unterkunft. Das vorgesehene Areal auf dem Flugplatz in Mollis ist prädestiniert für einen Grossanlass dieser Grösse.

Für den Kandidaturverein stehen drei Hauptargumente im Vordergrund: Die Förderung des Schwingsports, die Steigerung des Bekanntheitsgrad der Marke Glarnerland und die Glarnerland-interne Wirkung, das Zusammengehörigkeitsgefühl, welche aus der Organisation eines Grossanlasses entstehen kann.

In seinem ersten Vereinsjahr widmet sich der Kandidaturverein der Klärung der wichtigsten Fragen aus Schwingerkreisen. So soll geklärt sein, wie die künftige Verantwortung der Schwinger im allfälligen Trägerverein ist und wie deren Arbeitsaufwand und die finanzielle Beteiligung aussehen kann. Diese Abklärungen sind nötig für die bevorstehenden Abstimmungen in den einzelnen Schwingergremien. Diese Gremien müssen «grünes» Licht geben für eine entsprechende Kandidatur. Weiter trifft der Verein Vorabklärungen für eine mögliche Landsgemeindevorlage.