2016 beschloss Papst Franziskus, den Bestand der Schweizergarde von 110 auf 135 Mann aufzustocken und die Regeln bezüglich Heirat zu lockern. Da die Gardisten bereits jetzt auf engstem Raum in einer in die Jahre gekommenen Kaserne wohnen und leben, wurde eine Stiftung gegründet, um deren Wohn- und Lebensbedingungen zu verbessern.
Neubau – auch für Familien
Aus einer Studie ging hervor, dass angesichts der Beschränkungen durch die bestehenden Gebäude und der schlechten Bausubstanz nur ein Neubau die zusätzlichen Raumbedürfnisse abdecken kann. Die neue Kaserne wird über 114 Einzelzimmer für Hellebardiere, 11 Studios für Unteroffiziere und 26 Wohnungen für Familien verfügen. Alle Gardisten und ihre Familien können so unter einem Dach untergebracht werden.
Das rund 50 Millionen Franken teure Projekt wird auch von der Konferenz der Kantonsregierungen unterstützt. Der Kanton Glarus beteiligt sich – wie andere Kantone – mit einem Beitrag von einem Franken pro Bewohner, also rund 41 000 Franken.