Unterschiedliche Methoden einen seetüchtigen Einbaum herzustellen, die Planung eines Events für rund 300 Personen oder die Geschichte der Bergrettung im Glarnerland. Es gibt kaum ein Thema, welches nicht für ein intensives Studium und eine umfangreiche Arbeit dienen könnte. Und so ist es auch nicht überraschend, dass die Besucher der Maturaarbeitspräsentation am letzten Mittwoch in der Kantonsschule viele spannende Einblicke in unterschiedlichste Bereiche erhielten. In einer knappen halben Stunde referierten die Schülerinnen und Schüler jeweils über ihr Thema, ihre Motivation und ihre Ergebnisse. Anschliessend standen sie zuerst den beiden Experten und danach dem Plenum Rede und Antwort. Die Präsentation dient dabei nicht nur dazu, der Bevölkerung zu zeigen, was die Maturanden zustande bringen. Der Vortrag und die Fragen der Experten fliessen dabei auch in die Bewertung der Arbeit ein. Verständlich die Nervosität der Jugendlichen, da es sich um eine Prüfungssituation handelte und zahlreiche fremde Zuhörer im Klassenzimmer sitzen. Wenn dann noch ein Regierungsrat, zahlreiche Landräte und amtierende Gemeindepräsidenten den Ausführungen interessiert zuhören, steigt der Puls sicher noch ein bisschen höher.
Die über 50 Maturandinnen und Maturanden haben sich seit Juni 2011 intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt: Neben der Erarbeitung einer Fragestellung haben sie Recherchen in Bibliotheken und im Internet angestellt, allfällige Umfragen und Interviews geführt und eine Betreuungsperson gesucht. Schliesslich haben sie ihre Arbeit verfasst oder ein Produkt hergestellt und den entsprechenden Arbeitsprozess beschrieben; alle haben zudem ein Arbeitstagebuch geführt.