Kapitalerhöhung bis maximal 30 Millionen Franken genehmigt

Regierungsrat, Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Glarner Kantonalbank nahmen am Mittwoch, 26. April 2011, an der ersten ordentlichen Generalversammlung der Glarner Kantonalbank, die seit 1. Januar 2010 als spezialgesetzliche Aktiengesellschaft firmiert, teil. Sämtliche behandelten Traktanden wurden angenommen.



Erste ordentliche Generalversammlung der Glarner Kantonalbank. (Bild: jhuber)
Erste ordentliche Generalversammlung der Glarner Kantonalbank. (Bild: jhuber)

Die erste ordentliche Generalversammlung der Glarner Kantonalbank als Aktiengesellschaft tagte am Mittwoch, 26. April 2011, im Hotel Glarnerhof in Glarus. Dabei wurden der Jahresbericht und die Jahresrechnung ebenso genehmigt wie die Verwendung des Bilanzgewinnes 2010 von 11 Millionen Franken, welcher mit dem Verlustvortrag verrechnet wird. Zudem wurde den Mitgliedern des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung sowie der Revisionsstelle für das Geschäftsjahr 2010 Entlastung erteilt.

Wiederwahlen im Verwaltungsrat

Sowohl der Verwaltungsratspräsident Martin Leutenegger, eidg. dipl. Experte in Rechnungslegung und Controlling, Glarus, als auch sämtliche Mitglieder des Verwaltungsrates wurden einstimmig für die Amtsdauer von einem Jahr wiedergewählt. Es sind dies folgende Verwaltungsräte:

- Peter Rufibach, Maschinenzeichner/Kaufmann, Glarus
- Rolf Widmer, Dr. oec. HSG, Glarus Nord (Vertreter des Regierungsrates)
- Theo Prinz, Betriebsökonom HWV, Oberuzwil
- Jürg Zimmermann, Betriebsökonom FH, eidg. dipl. Treuhandexperte, Glarus Nord
- Rudolf Stäger, Bankkaufmann, Meggen
- Urs Gnos, Dr. iur., Rechtsanwalt, LL.M., Altendorf

Als externe Revisionsstelle wurde zudem die PricewaterhouseCoopers AG, Zürich, für ein weiteres Jahr bestätigt.

Ordentliche Kapitalerhöhung

Die von Regierung und Landrat bereits verabschiedete Kapitalerhöhung um max. 30 Millionen Franken hat an der Generalversammlung definitiv grünes Licht zur Umsetzung erhalten. Die geplante Kapitalerhöhung ist der nächste Schritt in der von der Regierung und vom Landrat 2008 verabschiedeten Eignerstrategie. Dadurch soll die GLKB den vom Kantonalbankgesetz Glarus geforderten Eigenmitteldeckungsgrad von 165 Prozent früher als vom Gesetz verlangt erreichen. Zudem erhält die Bank mehr Flexibilität zur Refinanzierung des strategisch gewünschten, organischen Wachstums.

Der bisherige Alleineigentümer der Bank (Kanton Glarus) verzichtet explizit auf sein Bezugsrecht. Die Geschäftsleitung der Glarner Kantonalbank wird nun im Auftrag des Verwaltungsrates die Gespräche mit potenziellen Investoren intensivieren und die Kapitalerhöhung gemäss den Vorgaben umsetzen.

Die Glarner Kantonalbank ist die Bank der Glarnerinnen und Glarner und hat zum Ziel, eine ausgewogene und nachhaltige Entwicklung der Glarner Wirtschaft zu unterstützen.