Die Überlegenheit der Zürcher war frappant. Einzig Fredi Ronner konnte sich einen Podestplatz mit dem Standardgewehr Zweistellungen sichern. Er wurde mit 570 Ringen Dritter. Der Sieg ging an Christof Carigiet mit 578 Punkten vor seinem Vereinskameraden Marcel Ochsner, der 572 Punkte erzielte. Ochsner wurde tags zuvor zum Präsidenten der Schweizerischen Matchschützen-Vereinigung gewählt. Nochmals recht herzlich Gratulation! Er löste den nicht nur schweizweit bekannten Heinz Bolliger (ehemaliger Nationaltrainer usw.) ab, dem ich auf diesem Wege nochmals recht herzlich danken möchte für seinen unermüdlichen Einsatz zum Wohle des Schiesssportes!
Im Gruppenwettkampf gewann Winterthur 1 mit 2263 Punkten vor Zürich 1 (2248) und Glarus 1 (2247).
Überlegene Winterthurer in der Königsdisziplin
Im Dreistellungswettkampf mit der Freien Waffe gewann Winterthur mit 37 Punkten Vorsprung auf Zürich und dessen 78 vor Glarus. Der Einzelsieg sicherte sich der Zürcher René Homberger mit 548 Ringen vor René Lüthi (Wi 545) und Erwin Ganz (Wi 541). Bester Glarner war wie so oft Roland Weyermann mit 531 Ringen, punktgleich mit dem Matchchef Stefan Zimmermann.
Zürich vor Winterthur und Glarus mit den Armeewaffen
Zürich dominierte diesen Zweistellungswettkampf nach Belieben. Am Schluss resultierte mit 2078 Punkten ein satter Vorsprung. Winterthur erzielte ein Gruppentotal von 2050 und Glarus eines von 2047 Ringen. Der Einzelsieg sicherte sich der frühere Eidgenössische Schützenkönig Hans Eggli (ZH) mit 539 Punkten, gefolgt von Martin Spühler (Wi), der 530 Punkte erzielte und dem Zürcher Guido Berger mit 525 Punkten. Bester Glarner war Ruedi Feldmann mit 525 Ringen.
Doch noch ein Glarner Sieg
Beim Liegendwettkampf mit dem Standardgewehr/Freie Waffe gab es einen spannenden Wettkampf. Die ersten vier trennten gerade mal 5 Punkte!
Wenn Silvio Freitag oder Christoph Kamber in der zweitletzten Passe je einen Punkt mehr geschossen hätten, wäre der Sieg im Glarnerland geblieben. So aber gewann Carigiet mit 580 Ringen vor Kamber und Freitag, die je 579 Punkte erzielten. Die Schlusspasse von Kamber und Freitag betrug 97 Ringe, jene von Carigiet 95, daher wäre es für einmal möglich gewesen, den mehrfachen Meisterschützen zu bezwingen.
Mit der Armeewaffe, ohne «auswärtige» Konkurrenz, gewann Jürg Frei mit 544 Ringen vor Salvatore Di Caudo (543) und Hans Heierle (537).