Verschiedene Gründe gaben den Ausschlag zu diesem Entscheid: Das geplante Projekt hatte mit allen geforderten Massnahmen, den zu erwartenden Infrastrukturkosten und dem begleitenden Unterhaltungsprogramm einen zu hohen Budgetrahmen erreicht. Mit den gemischten Erfahrungen von der EM 2008 stellt dies ein zu hohes Risiko für den Veranstalter dar. Das zusätzlich aufwendige Bewilligungsprozedere mit sämtlichen Detailangaben und Sicherheitskonzepten hatte zudem den Entscheid bestärkt, das Projekt fallen zu lassen. Die Firma gl-events gmbh aus Glarus hatte einen WM-Anlass mit Rahmenprogramm im Güterschuppen in Glarus geplant. Zusammen mit der Firma PA Events sollte so während 30 Tagen ein Public Viewing für die kleinste Hauptstadt organisiert werden. Dass Fussballfans trotzdem nicht in die Röhre gucken müssen, dafür sorgt unter anderem verschiedene kleine Veranstalter und Restaurantbetreiber in Glarus, welche die wichtigsten Spiele der Fussballweltmeisterschaft zeigen werden.
