Die Partie begann für die Glarner ungünstig: Sie lagen bereits nach kurzer Spielzeit im Hintertreffen, da die Herisauer von einem Geschenk der Linth-Abwehr profitieren konnten und das erste Tor erzielten. Dabei waren die Anfänge der vergangenen Partien jeweils sehr gut, und der FC Linth dominierte ihre Gegner von Beginn weg. Doch im Spiel gegen Herisau brauchte die Romano-Elf einige Minuten, um ins Spiel zu finden und den Schock vom frühen Gegentor zu verarbeiten. Doch in der 20. Minute kamen die Glarner bereits zum Ausgleich. Es war die Seite von Sanchez, welche eine schöne Kombination machte und den gut mitgelaufenen Ismaili perfekt einsetzte, der nur noch einschieben musste. Nach dem Ausgleich waren die Linth-Akteure die klar bessere Mannschaft und dominierten ihren Gegner nach Belieben. Doch defensiv standen die Herisauer sehr sicher und liessen den Linth-Angreifern kaum Raum, um zu Torszenen zu kommen. Es brauchte wiederum ein schönes Flügelspiel über die rechte Seite bis zur nächsten Grosschance der Glarner. Auch diesmal konnte Ismaili diese ausnutzen und zur Linth-Führung einschieben. Ismaili stand bei vielen Offensivaktionen in der gefährlichen Zone und konnte so auch reüssieren.
Unentschieden kurz vor Schluss
Die Glarner starteten konzentriert und dominant in die zweite Halbzeit, doch ihnen gelang offensiv wenig. Ganz im Gegenteil die Gastgeber: Sie konnten die erste Torchance gleich zum Ausgleich ausnutzen. Der satte Schuss aus knapp 20 Metern war für Kycyku unhaltbar. Dieser Gegentreffer schockte für einen Moment die Glarner. Sie brauchten einige Minuten, bis sie den Tritt wieder fanden. Und danach kamen sie immer wieder gefährlich vor das Herisauer Tor. Häufig wurden sie dabei von Fouls gestoppt. Einen daraus folgenden Freistoss hämmerte Vranjes aus knapp 25 Metern unhaltbar in die Maschen. Doch die Herisauer gaben nicht auf und versuchten, den Ausgleich zu erzielen. Dies gelang den Appenzellern in der 84. Minute nach einer schönen Kombination. Die Partie endete ausgeglichen mit 3:3, wobei der FC Linth04 die bessere, aber nicht effizientere Mannschaft war.
Patronatsvertrag zwischen Kanton und OK ESAF unterzeichnet
