Kein Wetterglück bei der Netstaler Kilbi

Just auf die Netstaler Kilbi hat sich der Altweibersommer abgemeldet. Bei nasskalten Temperaturen hielt sich der Aufmarsch der Bevölkerung deswegen eher in Grenzen. Trotzdem fanden über alle drei Tage einige Unentwegte den Weg auf den Schulhausplatz und vor allem in die Mehrzweckhalle. Schausteller, Marktfahrer sowie die organisierenden Dorfvereine dürften trotz der Unbill der Witterung umsatzmässig zufrieden sein.



Kein Wetterglück bei der Netstaler Kilbi

Als eine der letzten im Kanton feierten über das Wochenende die Netstaler ihre Kilbi. Am Freitagabend, Samstagnachmittag und Sonntagnachmittag fand sich trotz der Unbill der Witterung insgesamt recht viel Volk auf dem Areal des Schulhausplatzes und in der Mehrzweckhalle ein. Bei strömendem Regen trimmten sich Jung und Alt auf der Schiffli-Schaukel in luftige Höhen, und auf dem eher etwas gemächlicheren Kinderkarussell entschwebten kleine Flugzeugpiloten, gut beobachtet von ihren Eltern, sanft der Erde, um nach wenigen Umkreisungen wieder die Landung anzusetzen. An den Markständen wurde viel Krimskrams feilgehalten, und vor der Schiessbude prüften angehende Kunstschützen ihre Treffsicherheit. Der Start zur diesjährigen Kilbi war am Freitagabend eher mässig. Samstag und der Sonntag wurden die Erwartungen der Organisatoren aufgrund der schlechten Witterung ebenfalls nicht ganz erfüllt. Trotzdem konnten sich die organisierenden Vereine, welche ihre Waren mehrheitlich im Trockenen anboten, über mangelnden Umsatz nicht beklagen. Die Freunde lukullischer Genüsse kamen dabei voll auf ihre Rechnung. Fazit der diesjährigen Netstaler Kilbi: «ä chlä nass, aber trotzdem ä gfreuti Sach!»