Unmittelbar vor dem Rücktritt von Bundesrat Merz wurde ich von FDP-Präsident Fulvio Pelli ermuntert, mir eine Kandidatur für den Bundesrat zu überlegen. Nachdem Konstellationen denkbar sind, bei denen eine gewisse Wahlchance bestehen würde, ist mir der Entscheid nicht leicht gefallen. Trotzdem habe ich nach reiflicher Überlegung entschieden, nicht zu kandidieren. Stattdessen will ich mich weiterhin auf mein erst vor gut zwei Jahren angetretenes, faszinierendes Mandat als Ständerat des Kantons Glarus und meine weiteren interessanten Tätigkeiten konzentrieren. Entsprechend habe ich vor, im nächsten Jahr zur Wiederwahl anzutreten. Meiner Kantonalpartei danke ich für die im Falle einer Kandidatur bereits zugesicherte Unterstützung und danken möchte ich auch Freunden und Bekannten, welche mich für eine Kandidatur ermuntert haben.»
Wie Freitag in einem persönlichen Gespräch mit glarus24.ch erklärte, habe ihn die Anfrage der FDP-Parteileitung sehr gefreut. «Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Vor allem aber war für mein Entschluss die Frage, was ich bei einer möglichen Wahl alles verlieren könnte, entscheidend.» Er betonte, dass es sehr gerne als Ständerat für den Kanton Glarus tätig sei und ihm die zusätzlichen Aufgaben sehr viel bedeuten.
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