Die Kontrolleurinnen und Kontrolleure des Amtes für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit Graubünden (ALT) haben im März 2023 insgesamt 26 Rohmilchproben ab Hof und Sennerei in Graubünden und Glarus erhoben. Im ALT-Labor wurde die Rohmilch bezüglich Mikrobiologie, Zusammensetzung sowie THC (Tetrahydrocannabinol) untersucht. Das THC kann bei der Verfütterung von Hanf in die Milch übergehen. Zudem wurde bei der Probenahme auf dem Hof überprüft, ob auf die notwendige Erhitzung der Milch vor dem Konsum hingewiesen wird.
Im Kanton Glarus nahm das ALT zwei Proben und konnte bei keinem der Untersuchungspunkte Mängel feststellen.
Rohmilch im Offenverkauf
Aus gesundheitlichen Gründen darf Rohmilch nur zusammen mit einem Hinweis abgeben werden, dass sie vor dem Konsum auf mindestens 70°C erhitzt werden muss. Zur Milchverarbeitung darf nur Rohmilch von einwandfreier Qualität verwendet werden.