Keine Papierdossiers mehr: Die Kesb arbeitet digital

Die Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde KESB ist seit Jahresbeginn vorzugsweise digital unterwegs.



Vom Papier zum Computer: Die Digitalisierung der kantonalen Verwaltung wird auch von der KESB umgesetzt • (Foto Keystone)
Vom Papier zum Computer: Die Digitalisierung der kantonalen Verwaltung wird auch von der KESB umgesetzt • (Foto Keystone)

Die Digitalisierungsstrategie des Kantons Glarus hat Auswirkungen auf die Arbeit der Kesb Glarus. Seit dem 1. Januar 2022 ist die Kesb Glarus digital unterwegs. Es werden keine Papierdossiers mehr geführt, die Anfragen an externe Stellen werden per E-Mail verschickt. 

Vorzugweise elektronisch …

Bei Antworten auf Anfragen, Mitteilungen und angeforderte Stellungnahmen bevorzugt die Kesb Glarus die elektronische Form. Die Kesb möchte, dass Stellungnahmen ungefiltert Platz in den Akten finden. Die Angeschriebenen sollen selber entscheiden können, mit welchen Worten sie ihre Einschätzung vornehmen wollen und ihre Sichtweise sollen unvoreingenommen erfasst werden. Der Datenschutz bleibt auch mit der Digitalisierung ein zentrales Anliegen. Indem E-Mails geschützt verschickt werden, bleiben die Daten auch künftig gesichert und geschützt.

… andere Kanäle aber weiterhin offen

Meldungen, Stellungnahmen und Unterlagen können nach wie vor in Papierform eingereicht werden. Denn es bleibt wichtig, auch mit jenem Teil der Bevölkerung in Kontakt zu bleiben, welcher nicht über die digitalen Möglichkeiten zur Kommunikation verfügt oder mit diesen Mitteln nicht vertraut ist. Zudem bleibt für die Kesb Glarus weiterhin der persönliche Kontakt für eine genaue Abklärung der familiären und finanziellen Verhältnisse unerlässlich, damit gute Lösungen für Menschen mit Schutzbedarf gefunden werden können.