Den ganzen Vormittag waren die jungen Unihockeyaner in Schwanden beschäftigt.
Die Hurricanes sahen sich einer schwierigen Lage gegenübergestellt. Sie hatten sich den beiden tabellenstärksten Mannschaften zu stellen, den Nesslau Sharks und dem UHC Herisau. Die Hurricanes starteten schlecht in den Tag. Die favorisierten Nesslau Sharks waren technisch besser und zudem auch noch rund einen Kopf grösser als die jungen Wirbelwinde. Bis zur Pause stand es trotz gutem Einsatz der Hurricanes bereits 7:2. Nebst dem Gegner machte auch der Spielmodus den Hurricanes einen Strich durch die Rechnung, denn nach einem Tor wurde gleich weitergespielt. Dies wurde den jubelnden Torschützen der Hurricanes zweimal zum Verhängnis, da die Nesslau Sharks den Ball an sich nahmen und gleich in die gegnerische Hälfte stürmte und einen weiteren Treffer erzielten. Nach der Pause standen die jungen Glarner besser und konnten auch gleich ein Tor verbuchen. Und auch der nächste Angriff kam von den Heimspielern. Das erzielte Tor wurde jedoch nicht gezählt, da der Schuss nach dem Signal zum Wechsel erfolgt war, bei dem beide Mannschaften sofort den Block zu wechseln haben. Im Folgenden verloren die Hurricanes immer mehr den Anschluss ans Spiel und kamen nur noch selten zu guten Chancen. Und auch die 40 Minuten Spielzeit zehrte an den Kräften. Es erfolgten immer häufiger weite Schüsse anstatt den gefährlichen Kurzpassspielen in der gegnerischen Hälfte. Die Hurricanes verloren das Spiel schliesslich mit 11:4. Für das nächste Spiel wurden aber trotzdem nur geringe Veränderungen vorgenommen, da Trainer und Betreuer mit der gezeigten Leistung durchaus zufrieden waren.
Die Hurricanes starteten ziemlich gut ins zweite Match. Ein 3:2 der ersten paar Minuten konnte lange beibehalten werden. Den Hurricanes ging jedoch schnell die Puste aus und so wurde das Spiel immer einseitiger. Die Pause wurde bei einem Spielstand von 12:2 eingelegt. Auch in der zweiten Halbzeit dominierten die Gegner aus Herisau und die Glarner Wirbelwinde fanden kein Mittel gegen deren Überlegenheit. Zwar kamen die Hurricanes kurz vor Schluss nochmals zu einigen Chancen, zu mehr als einem Ehrentreffen haben die vereinzelten Angriffe jedoch nicht mehr geführt. Die Hurricanes wurden vernichtend mit 27:4 geschlagen und bleiben weiterhin punktelos. Die zahlreichen Fans konnten sich in Schwanden noch bis um 17.00 Uhr Unihockey zu Gemüte führen.