Das «lebendige Museum» begeisterte auch dieses Jahr

Bereits zum dritten Mal wurde das Revival des Kerenzerbergrennens am Wochenende durchgeführt. Hautnahe Zeitgeschichte mit Fahrzeugen und Piloten, die bereits bei den offiziellen Durchführungen Ende der 60er-Jahre am Start waren. Und vielem mehr.



Das «lebendige Museum» begeisterte auch dieses Jahr

Der Kerenzerberg stand am Wochenende ganz im Zeichen der Nostalgie und dem Motorrennsport. Denn nach zwei Verschiebungen wegen Corona konnte wieder ein Kerenzerbergrennen durchgeführt werden. Wie seit dem Revival 2015 stehen nicht mehr die Bestzeiten und Siege im Fokus, sondern gelebte Zeitgeschichte. «Nur so können die Fahrzeuge erlebt werden, für das sie eigentlich gebaut wurden», betonte Initiant Franz Leupi. So seien die einzelnen Fahrzeuge eben auch ein Blick in die jeweiligen Vergangenheiten, in der diese das höchste des technologisch Möglichen dargestellt haben. Und die diesjährige Durchführung bot eine unbeschreibliche Bandbreite an Motorsportgeschichte. Klar im Zentrum standen Fahrzeuge, welche selbst am ursprünglichen Bergrennen in den 60er-Jahren teilgenommen haben – teilweise wie bei Peter Sauber mit dem damaligen Piloten – daneben gab es über Vorkriegs-Modelle, Motorräder, über Tourenwagen und Formel-I-Rennwagen, so gut wie alles, was in den letzten hundert Jahren fahrzeugtechnisch existierte. Und sogar eine motorisierte Badewanne und ein Bob konnte auf der Strecke gesichtet werden. Die zahlreichen Zuschauer und das strahlend schöne Wetter machten auch die dritte Austragung des Kerenzerbergrennens in der Neuzeit zu einem vollen Erfolg.