Kick-off zu den Abschlussarbeiten in den dritten Oberstufenklassen

Am 17. November fand an der Oberstufe Buchholz in Glarus die Kick-off-Veranstaltung zu den Abschlussarbeiten statt. Diese werden seit 2009 jährlich von den Schülerinnen und Schülern im Rahmen des umgestalteten letzten Oberstufenjahres durchgeführt und anschliessend im Juni präsentiert. Die Lernenden führen dazu ein eigenständiges Projekt durch und dokumentieren den Prozess.



Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Buchholz präsentieren stolz ihre Projektarbeiten interessierten Eltern und künftigen Lehrlingsverantwortlichen. (Bilder: zvg)
Schülerinnen und Schüler der Oberstufe Buchholz präsentieren stolz ihre Projektarbeiten interessierten Eltern und künftigen Lehrlingsverantwortlichen. (Bilder: zvg)

Wie Neva Laurent und Samuel Zingg aus der Oberstufe Buchholz berichten, konnten die 9.-Klässler/-innen am 17. November verschiedene Personen und Betriebe besuchen, die Projekte durchführen. Christian Büttiker stellte die Überdachung des Eisfeldes in Glarus vor, bei der Firma Läderach konnte man erfahren, wie ein neues Praliné entsteht, bei Nadja Slongo wurden die Besucher in die Welt von Grafikprojekten (Sound of Glarus) eingeführt und in der lintharena sgu erfuhren die Jugendlichen etwas zum Projekt der Kletterhalle.

Während rund die Hälfte der Lernenden externe Visiten abstatteten, erhielt die andere Hälfte Besuch von fünf projekterfahrenen Personen: Peter Maag stellte das Projekt «Weniger ist mehr» vor und der geübte Radiomoderator Roger Rhyner konnte seine Erzählkünste zeigen, indem er von mehreren seiner vielen Projekte erzählte. Gleichzeitig zeigte Tiziana Palmieri den Zuhörenden ihr Rap-Projekt, das sie im Rahmen einer Projektwoche mit einer Schulklasse durchgeführt hatte. Dank zwei ehemaligen Schülern konnten die 9.-Klässler ausserdem aus erster Hand erfahren, was es für ein gelungenes Abschlussprojekt braucht – oder eben auch nicht. Allen Beteiligten danken wir für ihre Bereitschaft, über ihre Projekte zu berichten und die Fragen der Schülerinnen und Schüler dazu zu beantworten.

Am Nachmittag durften die 9.-Klässler dann selbst ans Werk: Ihnen wurde ein Projektauftrag erteilt, bei welchem sie eine Theaterszene nach genauen Kriterien vorbereiten und vorspielen mussten. Dabei lernten sie, dass es für Projekte Kriterien gibt, welche zu beachten und erfüllen sind. Oft vergassen sie dies nämlich, weil sie sich zu sehr ins Theater spielen vertieften – was uns dafür einen lustigen Abschluss mit vielen interessanten und langen Theaterszenen bescherte.

Für die Jugendlichen geht es jetzt los. Sie werden in den kommenden Wochen Themen suchen und diese in einen Projektantrag ausformulieren. Wir sind gespannt.