Kickoff Feldschiessen 2022

Am Freitag, 6. Mai, fand im Schiessstand Allmeind in Glarus der traditionelle Kickoff für das Feldschiessen 2022 statt. Teilnehmer aus Politik, Militär, Behörden, Journalismus und auch «Gwundrige» für den Schiesssport versuchten sich in den Disziplinen Gewehr 300 Meter und Pistole 25 Meter. Unter der Leitung des neuen kantonalen Feldchefs, Peter Stengele, ein mehr als gelungener Anlass.



Kickoff Feldschiessen 2022

Mühlemann von Jahr zu Jahr besser

Auch bei einem Landammann gibt es immer noch Sachen, bei denen er sich verbessern kann. Benjamin Mühlemann nahm sich das zu Herzen und steigerte sich ein weiteres Mal gegenüber dem Vorjahr, holte auf beiden Distanzen die Kranzauszeichnung. Es ist bei ihm bereits eine gewisse Sicherheit und das damit verbundene Selbstvertrauen festzustellen. Auch den anderen Teilnehmern war die Freude an diesem Traditionssport anzusehen. Walter Rhyner und Franz Freuler teilten sich den Sieg über 300 Meter an jenem Abend. Ständerat Mathias Zopfi gab zu Wort, dass er gerne gekommen sei, das Feldschiessen aber am offiziellen Wochenende im Juni auf «seinem» Heimstand in Wichlen, Elm absolvieren werde. Der Heimvorteil quasi für das optimale Resultat.

Bei einem solchen Anlass darf der gemütliche Teil nicht fehlen. So hat das Wirtepaar der Schützenstube einen hervorragenden Apéro auf die Beine gestellt – herzlichen Dank nochmals dafür. Während die Besucher davon schlemmten, führte Peter Stengele durch das Absenden. Stengele, der das Amt auf dieses Jahr von Martin Horner übernommen hat, verwies auf die lange Tradition des Feldschiessens. So fand der historische Vorläufer des Feldschiessen in der Schweiz im Jahre 1872, also genau vor 150 Jahren, zum ersten Mal statt. Seit 1926 führen alle Kantone einheitlich das Eidg. Feldschiessen durch, also auch bald 100 Jahre.

Der GLKSV wünscht allen Glarnerinnen und Glarner ein erfolgreiches Feldschiessen und damit verbunden ein unvergessliches, «grösstes Schützenfest der Welt». Und eines nicht vergessen, es gilt weiterhin: Mitmachen kommt vor dem Rang!