Die Landfrauen von Linthal und Rüti liessen sich in diesem Jahr besonders viel einfallen, um im ehemaligen Bebié die Bänke zu füllen. Mit feinen Alpkäse-Fondues, dem Kinderjodelchörli und einem Samichlaus, der für die anwesenden Kinder 35 Braunwald-Tageskarten im Sack hatte, liessen sich auch mehr Gäste als sonst nieder.
Doch zuvor luden die vielen kreativen Stände zum Bestaunen, Anprobieren und natürlich zum Kaufen ein. Die Gäste wurden noch lange nach dem offiziellen Ende bewirtet und das «Echo vom Gwänd» sorgte am Abend für lockere Stimmung.
Jodeln kann jeder
Das Kinderjodelchörli Glarnerland ist in diesen Wochen besonders engagiert. Umso mehr freuten sich die Organisatorinnen im Vorfeld über die Zusage. Unter Beifall betraten dann auch die jungen Sängerinnen und Sänger die Bühne und begeisterten das Publikum zunächst mit einem Schweizer-Lieder-Potpourri. Vor allem die Appenzeller Ratzliedli, in denen man sich über allerhand lustig machen darf, aber nie bösartig, gefielen den Zuhörern. Dunja Kern hat seit 2006 die gesangliche Leitung und ihre drei Kinder singen immer noch begeistert mit. Jeder könne jodeln lernen, meint sie, natürlich haben die einen mehr oder weniger Talent, ein gutes musikalisches Gehör sei aber schon von Vorteil. Das Chörli, ursprünglich nur für das 75-Jahr-Jubiläum vom NOSJV ins Leben gerufen, ist mittlerweile fest im Glarnerland etabliert und trägt das musikalische Brauchtum in die nächste Generation.
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