Eine grosse Anzahl Kinder wartete schon um 13.00 Uhr gespannt auf die Vorführung. Nach Eintreffen der letzten Kinder startete die Vorstellung. Bär Ernest wollte unbedingt den Keller aufgeräumt haben vor der nächsten Weihnacht, da seine Tochter, die Maus Célestine, den Mittagsschlaf machte, nutzte er die Gelegenheit und machte sich auf in den Keller. Er fand noch Teile des Weihnachtsbaumes, einzelne Schuhe und vielen weiteren Unrat. Doch plötzlich stand Célestine vor ihm. Sie wollte den alten Kinderwagen zum Spielen mit den Puppen unbedingt behalten. Sie bettelte bis ihr Vater nachgab, was nicht immer der Fall ist. Auch fand Célestin es schade, dass sie keine Mutter hat und wünschte sich so sehnlichst, ihr Vater würde einmal für kurze Zeit in diese Rolle schlüpfen. Sie konnte, nach langem auf den Vater einreden, diesen überzeugen für einmal in die Rolle der Mutter zu schlüpfen. Das brauchte gewisse Vorbereitungen, so musste er eine Schürze anziehen, was er gar nicht mochte. Dazu musste er auch seine harte Art zurückstecken, da Mütter meistens schneller zu überzeugen sind für einen Wunsch. So verbrachten die zwei einen wunderbaren Tag, der viel zu schnell zu Ende war. Es war ein wunderbares Erlebnis, die Kinder applaudierten nach der 45-minütigen Vorstellung und freuen sich schon auf den nächsten Sommer, wenn hoffentlich das Figurentheater wieder Halt im Bergrestaurant Chämistube im Grotzenbüel macht.
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