Kinderweihnachten in der Kirche

Eine gar muntere und leicht nervöse Kinderschar konfrontierte am vergangenen Sonntagnachmittag die erwartungsfrohen Zuhörer mit dem unverwechselbar bekannten, weihnächtlichen Geschehen. Diesmal war es der unglaublich gut erzogene Esel Elmari, der die festliche Geschichte aus seiner Sicht kommentierte.



Der Esel Elmari war diesmal einer der Hauptakteure. (Bild: Peter Meier)
Der Esel Elmari war diesmal einer der Hauptakteure. (Bild: Peter Meier)

Die zumeist kurzen Sprechrollen waren auf mehrere Kinder verteilt. Sie trugen prägnant, zuweilen etwas gar schnell, vor. Elmari lebte bei seinem alten Besitzer und teilte das Zuhause mit Hunden und Katzen. Er war, wie es in der Erzählung hiess, jung und schön und empfand es als besondere Ehre, die schwangere Maria auf seinem Rücken tragen zu dürfen. Und weil so viele Leute nach Bethlehem mussten, hatte es dort fast keinen Platz mehr. Josef suchte sich eine kurzzeitige Bleibe mit schier unerschöpflicher Geduld. Hirten und Engel besuchten dann die kleine Familie nach der Geburt. Gar reizend war das Geflatter der weiss gewandeten Kinder und die Andacht der Besucher. Begrüsst wurde der Messias, der den Menschen helfen wollte. Der schäbige Schafstall erstrahlte in hellem Licht und Elmari spürte, dass es ein besonderes Licht in diesem einzigartigen Moment war. So kamen und verweilten viele, zeigten ihre Andacht, sangen und zogen wieder weg. Innig und beseelt sangen die Kindergartenschüler aus den Klassen von Margrit Gnos und Ursi Looser. Unter Leitung von Beatrice Nibbia und den vielen Helferinnen des Chinderchilche-Teams war ein reizvolles und farbenprächtiges Begegnen entstanden, das auf verdiente Anerkennung stiess.