So hat sich auch der Kirchenchor Näfels, unter der Leitung von Peter Freitag ein hohes Ziel gesteckt. Nach der Nelson-Messe (2001 und 2005), der Theresien-Messe (2003), der Pauken-Messe (2006) widmeten sich die tüchtigen Sängerinnen und Sänger während dem diesjährigen Probenwochenende im Bildungszentrum Quarten unermüdlich Haydns Harmonie-Messe in B-Dur. Die Kirchenmusik war ein bedeutsames Arbeitsfeld von Haydn. Schon seine Zeit als Chorknabe hatte seine Beziehung zur geistlichen Musik geprägt. Der Name Harmoniemesse rührt von der für damalige Verhältnisse grossen Besetzung der Bläser, „Harmonie“-Musik, her. Sie wurde 1802 nach der „Schöpfung“ und nach den „Jahreszeiten“ geschrieben und ist die letzte vollendete Komposition von Joseph Haydn
Probenwochenende in Quarten
Der Dirigent, Peter Freitag, Organist Niklaus Stengele und Schoschana Kobelt leiteten in Stimmenproben erfrischend diszipliniert durch die Partitur. Die Gesamtchorproben verschafften den Teilnehmenden Ein- und Überblick über die Herausforderungen, die ihnen noch warten. Das Basislager ist erreicht, fasste der Dirigent das Resultat des Probenwochenendes zusammen und stellte seinen knapp vierzig treuen Sängerinnen und Sängern arbeitsreiche, intensive Proben für die folgenden Wochen in Aussicht. Der Gipfel des Viertausenders muss auf die Näfelser Fahrt, Donnerstag, 2. April 2009 erreicht sein. Weitere Aufführungen der Harmonie-Messe sind vorgesehen an Ostern in der Hilariuskirche in Näfels sowie in Kloten als Konzert am 19. April .
Initiativer Dirigent
Zehn Jahre Erfahrung mit dem Kirchenchor in Näfels sowie das sechsjähriges Schaffen als Leiter des Kammerorchesters Kloten, geben Peter Freitag ein weiteres Mal Anlass, die Synergien seiner Wirkungskreise zu nützen. Sänger, Sängerinnen und die Musizierenden erinnern sich gerne an die gelungene Zusammenarbeit für die Paukenmesse 2006 unter der Leitung ihres gemeinsamen „Maestros“. Sie freuen sich, im kommenden Frühjahr mit vielen Chorliebhabern das Schaffen von J.Haydn zu ehren und zu geniessen. Peter Freitag danken wir herzlich für seinen hervorragenden Einsatz in den letzten zehn Jahren. Als Sängerin schätze ich die gründliche Einführung in ein grossartiges Werk, das mich auch zu Reflexionen der Zeit führt, in der die Harmoniemesse entstanden ist.
